Eine neue Studie könnte die Bitcoin-Kurs-Manipulationsvorwürfe gegen Tether & BitFinex entkräften. Laut den Wissenschaftlern Richard Lyons (University of Berkeley) und Ganesh Viswanath-Natraj (Warwick Business School) gebe es wenig Korrelation zwischen Bewegungen beim Bitcoin-Kurs und der Herausgabe neuer Stable Coins.
Am 17. April fassen sie die Ergebnisse ihrer Studie zusammen:
Das Fazit: Wir finden keine systematischen Beweise dafür, dass sich die Stable-Coin-Ausgabe auf die Kurse von Kryptowährungen auswirkt. Vielmehr stützen unsere Belege alternative Ansichten, nämlich, dass eine Stable-Coin-Emmission […] auf Abweichungen des Sekundärmarktkurses […] reagiert und dass Stable Coins in der digitalen Wirtschaft durchweg eine Rolle als sicherer Hafen spielen.
Bitcoin-Kurs-Manipulation: Studie vs. Studie
Demgegenüber steht eine Studie aus dem Jahr 2018 von John Griffin und Amin Shams, die davon ausgeht, dass Tether sowohl am Bullrun Ende 2017 als auch am Bitcoin-Kurs-Einbruch maßgeblich mitgemischt hat. Die Manipulationsvorwürfe stehen in Einklang mit einer Klage, der sich die Tether Limitied und die Krypto-Börse BitFinex derzeit gegenüberstehen.