• Bitcoin-ETFs sammelten am Freitag über 300 Millionen US-Dollar ein und können damit nun trotz der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten eine fünftägige Zuflussserie vorweisen.
• Nach Angaben von Farside Investors verzeichneten die Krypto-Fonds seit Montag Inflows in Höhe von über 1,3 Milliarden US-Dollar.
• Einen Überblick über die Flows der Spot-BTC-ETFs bietet SoSoValue:

• Nic Puckrin, Marktanalyst von Coin Bureau, äußerte sich am Freitag vorsichtig optimistisch über die kurzfristige Preisstabilität von Bitcoin: “Langfristig gesehen ist das Wichtigste für Bitcoin nicht die Geopolitik, sondern der US-Dollar-Index, und der DXY ist gerade unter 100 gefallen, den niedrigsten Stand seit über drei Jahren.”
• Er prognostiziert: “Es ist klar, dass der US-Dollar nur in eine Richtung geht, und Bitcoin geht normalerweise in die entgegengesetzte Richtung.”
• Trotzdem warnen Beobachter, dass alle Risk-Assets an diesem Wochenende noch einen schweren Schlag erleiden könnten, wenn der Iran die Straße von Hormus schließt. Die schmale Wasserstraße ist ein wichtiger Transportweg für Öl und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Ein Analyst prophezeit für dieses Szenario einen 50-prozentigen Bitcoin-Crash.
• Ethereum-Spot-ETFs verzeichneten am Freitag erstmals seit dem 16. Mai wieder Abflüsse und brechen damit ihre Rekord-Zuflussserie.
• Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert die Krypto-Leitwährung bei über 105.000 US-Dollar und auf Sicht der vergangenen 24 Stunden damit nahezu unverändert. Der Crypto Fear & Greed Index signalisiert mit einem Wert von 60 derweil weiterhin ein gieriges Sentiment unter Anlegern.

Quellen

• Bitcoin ETF Flows | Farside Investors
• Bitcoin ETF Flow Dashboard | SoSoValue
• Crypto Fear and Greed Index | alternative.me