Anheuser-Busch InBev Gerstensaft auf der Blockchain: Größter Bierbrauer der Welt setzt auf DLT

Das belgische Unternehmen Anheuser-Busch testet eine neue Blockchain-Anwendung. Durch diese können Kunden erfahren, wo die Gerste ihres Bier angebaut, geerntet und gemälzt wurde.

Jacob Gleiss
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Bier im Bierglas

Beitragsbild: Shutterstock

Anheuser-Busch InBev (AB InBev) gab bekannt, auf die Blockchain-Technologie umzusatteln. Diese soll Bierkonsumenten einen transparenten Überblick über die Lieferkette ihres Flascheninhalts ermöglichen. Gemessen am Absatzvolumen ist AB InBev die größte Brauereigruppe der Welt.

Laut eigenen Angaben befindet sich die Muttergesellschaft von Budweiser und Corona mit 60 Prozent der angeschlossenen landwirtschaftlichen Betriebe in direkter Zusammenarbeit. Dazu gehören etwa 20.000 Landwirte, die in 13 unterschiedlichen Ländern beschäftigt sind. Das geplante Pilotprojekt bezieht sich jedoch auf die restlichen 40 Prozent des Unternehmens – die indirekten Landwirte. Pieter Bruyland, CIO des europäischen Geschäfts von AB InBev kommentierte die Initiative wie folgt:

Zum ersten Mal in unserem europäischen Geschäft wird dieses Projekt ein vollständig transparentes, indirektes Versorgungsnetz bis zum Endverbraucher schaffen.

Grundidee des Projektes sei es, dass Verbraucher einen QR-Code an der Flasche scannen und somit erfahren können, wo ihr Bier ursprünglich herkommt. Außerdem soll es die landwirtschaftliche Entwicklung fördern, indem es die Erträge erhöht und den ökologischen Fußabdruck verbessert. Ab InBev plant das Pilotprogramm zunächst in Frankreich und Belgien zu testen.

Durch die Verbindung von Akteuren der gesamten Bierlieferkette – von Landwirten, Mälzereikooperativen, Brauereien, Lagern und Spediteuren – zu einer sicheren, dezentralisierten Plattform können wir die Rückverfolgbarkeit verbessern und Daten sammeln, die uns dabei helfen werden, weiterhin die besten Zutaten für unsere Biere nachhaltig anzubauen,

erklärte Bruyland weiter. Für Ab InBev ist das Projekt nicht der erste Kontakt mit Blockchain. Bereits 2019 nutzte das Unternehmen eine Blockchain-Anwendung, um das Alter der Kunden, die Alkohol an Automaten kaufen wollten, zu überprüfen. So konnte die Transaktion ohne die Anwesenheit eines Kassierers stattfinden.

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