BitPay oder Coinbase? Shopify überlässt Händlern die Wahl


Der Shopify Geschäftsführer Louis Kearns begründete die Entscheidung beide Unternehmen ins Boot zu holen damit, dass die Händler nun die Möglichkeit haben, je nach Belange, zwischen einen der beiden Anbietern entscheiden zu können.
eine neue Partnerschaft mit dem Bitcoin Zahlungsabwickler Coinbase bekannt gegeben. Damit erhalten weitere 70.000 Händler die Möglichkeit, zukünftig auch Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Im November vergangenen Jahres entschied sich Shopify bereits für BitPay als Bitcoin Zahlungsabwickler. Jetzt haben die Händler die Möglichkeit zwischen einen der beiden führenden Anbieter zu wählen.
Der Shopify Geschäftsführer Louis Kearns begründete die Entscheidung beide Unternehmen ins Boot zu holen damit, dass die Händler nun die Möglichkeit haben, je nach Belange, zwischen einen der beiden Anbietern entscheiden zu können.
Kearns sagte:
“Durch die Partnerschaft mit den beiden Unternehmen, stimulieren wir die Innovation was letztendlich den Kunden zu Gute kommt. Gleichzeitig ist es natürlich eine schöne Entwicklung für Shopify und dem Bitcoin als Ganzes.”
Auf der Shopify Homepage findet der Nutzer eine detaillierte Anleitung zur Integration der beiden Anbieter im Onlineshop.
Coinbase ergriff die Initiative
Kearns wies darauf hin, dass er stark daran glaubt den Service für die Kunden mit einem zweiten Dienstleister verbessern zu können und dass Coinbase die Initiative ergriffen hatte das Shopify Integrationstool eigenständig zu entwickeln. Nachdem das Tool fertiggestellt war, musste Shopfiy lediglich eine Freigabe erteilen und konnte es für die Kunden freigeben.
Kearns erklärte:
“Wir bieten eine Open-Source Plattform für die Integration verschiedener Zahlungsmethoden. Unternehmen wie Coinbase haben somit die Möglichkeit ihre Shopify Integration eigenständig zu entwicklen und ans Laufen zu bringen. Coinbase ergriff die Initiative und entwickelte eine solche Integration.”
Als Resultat können die Händler jetzt beide Anbieter testen bevor sie sich letztendlich für einen Zahlungsabwickler entscheiden müssen.
Erweiterung der Shopify Funktionen
Kearns begründete die Einführung von Coinbase auch damit, dass die Nachfrage nach diesem speziellen Bitcoin-Zahlungsabwickler aufgrund der unterschiedlichen Features beider Plattformen stetig präsent war.
Kearns geht davon aus, dass das neue Angebot weitere Shopify-Händler anziehen wird und somit auch die Popularität und die Akzeptanz des Bitcoin steigen wird:
“Beide Unternehmen haben ein spezielles Segment in dem sie der dominierender Marktführer sind. Coinbase z.B. ist mehr auf den US-Mark fokusiert und der Nutzer benötigt ein amerikanisches Bankkonto um Bitcoin in Fiat Währungen eintauschen zu lassen. BitPay hingegen konzentriert sich mehr auf den internationalen Markt.”
Wie auf der Shopify Webseite ersichtlich, bieten beide Unternehmen verschiedene Preismodelle. BiPay verlangte eine Transaktionsgebühr von einem Prozent bei Standardverkäufen und Null Prozent bei Nutzern mit einem monatlichen Abonnement. Coinbase hingegen verlangt erst eine Transaktionsgebühr, wenn der Kunde einen Umsatz von 1 Millionen USD erreicht hat.
Auf dem Erfolg aufbauen
Auch wenn Kearn keine offiziellen Zahlen nennt, so ließ er einblicken, dass Shopify ein stetiges Wachstum in Bitcoin Zahlungen beobachten kann und das schon mehrere BTC-Zahlungen mit einem Gesamtwert “von mehreren Millionen US-Dollar” abgwickelt werden konnten.
Der Schlüssel zum Erfolg seien hochkarätige Bitcoin Unternehmen und Enthusiasten. Der Hip Hop Künstler 50 Cent z.B. nutzt Shopify um Textilien zu verkaufen und Bitcoin akzeptieren zu können.
Weiter Infos zu Shopify und der Bitcoin-Integration findet ihr hier.
BTC-Echo.de
Englische Originalfassung von Pete Rizzo via Coindesk.com
Image Source: Shopify