Verfahren im Dezember  Tornado-Cash-Entwickler drohen 45 Jahre Haft

Der Fall “Tornado Cash” sorgt in der Krypto-Szene weiter für Aufsehen. Der Prozess gegen einen der Entwickler wurde nun für Dezember angesetzt.

Moritz Draht
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Das Logo von Tornado Cash

Beitragsbild: Picture Alliance

| Kann eine Open-Source-Software wie Tornado Cash überhaupt verboten werden?
  • Der Prozess gegen Roman Storm, einem der Entwickler des Krypto-Mixers Tornado Cash, in den USA ist vom Gericht für Dezember angesetzt worden. Ein Antrag auf Abweisung der Anklage wurde nun abgelehnt.
  • Bei einer Verurteilung drohen dem Programmierer bis zu 45 Jahre Haft.
  • Storm wurde im vergangenen August wegen Verschwörung zur Geldwäsche, Verschwörung zur Begehung von Sanktionsverstößen und Verschwörung zur Führung eines nicht lizenzierten Geldtransferunternehmens angeklagt.
  • Das US-Finanzministerium erklärte den Krypto-Mixer Tornado Cash zuvor für illegal. Mehrere Milliarden US-Dollar an illegalen Geldern sollen über den Mixer gewaschen worden sein.
  • Das Urteil könnte richtungsweisend sein. Storm und seine Anwälte berufen sich auf das in den USA weit gefasste Recht auf Meinungsfreiheit. Darunter fällt ihrer Argumentation nach auch das Veröffentlichen von Softwareprogrammen.
  • Richterin Failla ließ die Begründung nicht gelten. Die Beschuldigten sollen zudem finanziell profitiert haben. Laut Staatsanwaltschaft habe Storm „Millionen von Dollar an Gewinnen eingestrichen“.
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