Token-Start voraus? Polymarket auf dem Weg zum Krypto-Einhorn

Die Prognoseplattform soll mit 200 Millionen US-Dollar frisches Kapital einsammeln. Hinter dem Deal steht angeblich auch Peter Thiel.

Johannes Macswayed
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Polymarket bietet eine breite Auswahl an Wettmöglichkeiten

Beitragsbild: Shutterstock

| Polymarket bietet eine breite Auswahl an Wettmöglichkeiten
  • Der Entwickler des dezentralen Prognosemarktes Polymarket steht kurz vor einem Deal über eine Finanzierung in Höhe von 200 Millionen US-Dollar, wie The Information berichtet.
  • Unter anderem soll Peter Thiels Founders Fund maßgeblich an dem Investment beteiligt sein. Laut dem Bericht würde dies dem Unternehmen eine Bewertung von einer Milliarde US-Dollar einbringen.
  • Die blockchainbasierte Plattform ist besonders bei Tradern beliebt, die auf bestimmte Weltereignisse wetten wollen. Auch Analysten nutzen Polymarket gerne, um marktbasierte Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten bestimmter Ereignisse zu ermitteln.
  • Größere Bekanntheit erlangte Polymarket bei den US-Wahlen im vergangenen Jahr: Nutzer der Plattform hatten den Ausgang korrekt vorhergesagt. Im Zuge der Wahl verzeichnete Polymarket, begünstigt durch einen Zustrom weniger kryptoaffiner Nutzer, ein Handelsvolumen von 3,7 Milliarden US-Dollar.
  • Daten von Dune Analytics zufolge ist das Handelsvolumen seit der Präsidentschaftswahl zwar deutlich zurückgegangen – liegt jedoch weiterhin konstant über dem Niveau vom September 2024.
  • Aufgrund des Erfolgs der Plattform spekuliert die Krypto-Community bereits seit Längerem über einen möglichen Token-Start. Laut The Information soll das Unternehmen schon im vergangenen Jahr entsprechende Pläne in Erwägung gezogen haben – gemeinsam mit einer Finanzierungsrunde über 50 Millionen US-Dollar.
  • Wie The Block berichtet, baut die aktuelle 200-Millionen-US-Dollar-Finanzierung auf einer 45-Millionen-US-Dollar-Runde im Mai 2024 sowie weiteren 25 Millionen US-Dollar unter der Leitung der Risikokapitalfirma General Catalyst auf.
  • Obwohl Polymarket mittlerweile fest im Alltag vieler Trader und Analysten verankert ist, stößt die Plattform offenbar auf Widerstand bei nationalen Regulierungsbehörden.
  • Immer wieder gibt es Vorwürfe der Wett-Manipulation auf der Plattform. Nutzern aus Frankreich musste Polymarket den Zugang verwehren, nachdem man ins Visier staatlicher Stellen geraten war.
  • Gründer Shayne Coplan wurde im November des vergangenen Jahres vom FBI durchsucht. US-Nutzern ist die Teilnahme theoretisch untersagt – laut Verdacht sollen sie dennoch Zugang zu Polymarket gehabt haben.
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Quellen

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