- Durch seine erfolgreichen Wetten gegen den US-Immobilienmarkt vor der Finanzkrise 2008 beförderten Michael Burry in die Elite der Superreichen. Seine kühne Strategie machte der Hollywoodfilm “The Big Short” einem breiten Publikum bekannt, doch zuletzt lief es nicht mehr so gut für den Starinvestor.
- Nun meldet er seinen Hedgefonds Scion Asset Management ab, wie die Datenbank der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bestätigt. Damit muss der Fonds, welcher 155 Millionen US-Dollar verwaltet, keine Berichte mehr einreichen.
- “Schweren Herzens werde ich die Fonds liquidieren und das Kapital bis zum Jahresende zurückzahlen”, heißt es in einer Mitteilung von Michael Burry. Offen gesteht er: “Meine Einschätzung des Wertes von Aktien stimmt derzeit nicht mit den Märkten überein und hat dies auch schon seit einiger Zeit nicht mehr getan.”
- Noch vor einer Woche wettete er Milliarden gegen große Tech-Konzerne wie Nvidia oder Palantir, welche er für stark überbewertet hielt. Mehrfach warnte er zudem vor einem baldigen Platzen der “KI-Blase”, welche viele Anleger noch nicht erkennen würden.
- In den vergangenen Jahren machte Michael Burry vor allem als Crashprophet von sich reden, dessen düstere Prognosen jedoch nur selten eintraten. Zu Bitcoin und anderen Krypto-Assets wahrte er zwar Distanz, soll diese aber dennoch nicht geshortet haben.
- “Schreiben Sie ihn nicht ab, sondern rechnen Sie einfach damit, dass er eine Weile unter dem Radar agieren wird. Vielleicht wechselt er einfach zu einem Family-Office-Modell und verwaltet sein eigenes Kapital”, beruhigt Bruno Schneller von Erlen Capital Management die Fans des Starinvestors gegenüber CNBC.
- Michael Burry kritisierte unter anderem, dass Unternehmen wie Microsoft, Alphabet, Oracle und Meta viele Milliarden US-Dollar in Nvidia-Chips und -Server investierten und gleichzeitig die Abschreibungspläne verlängerten, um ihre Gewinne besser aussehen zu lassen.
- Traditionell gibt es eine hohe Korrelation zwischen Tech-Aktien und Krypto-Assets. Sollte der Sektor tatsächlich auf eine scharfe Korrektur zusteuern, könnte dies auch Bitcoin, Ethereum, XRP und Co. negativ beeinflussen.
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Quellen
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