USA greifen Iran an Krypto-Markt knickt ein: Bitcoin, Ethereum und XRP im Minus

Die Kurse am Krypto-Markt geben weiter nach. Einen hohen Verlust verbucht Ethereum, während sich der Bitcoin-Kurs allmählich wieder der 100.000er Marke nähert.

Moritz Draht
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Eine Nahaufnahme verschiedener physischer Münzen, die Kryptowährungen repräsentieren, darunter Bitcoin, Ethereum und Litecoin, in Gold- und Silberfarben. Die herausragende Bitcoin-Münze sticht aus der detaillierten Sammlung hervor.

Beitragsbild: Shutterstock

| Am Krypto-Markt scheint momentan etwas die Luft raus
  • Der Krypto-Markt geht weiter baden. Die Gesamtmarktkapitalisierung gibt im Tagesvergleich um über drei Prozent nach.
  • Mit einem Kursabschlag von einem Prozent hält sich Bitcoin noch wacker, rutscht mit aktuell 102.700 US-Dollar aber wieder ein Stück näher an die 100.000er Marke.
  • Ethereum kommt mit einem Minus von sechs Prozent im Tagesvergleich deutlicher unter die Räder. Die zweitgrößte Kryptowährung notiert somit bei rund 2.300 US-Dollar, ganze zehn Prozent unter dem Niveau der Vorwoche.
  • Etwas geringer fällt der Rückgang bei XRP aus. Der Ripple-Coin kämpft auf Tagessicht mit einem Verlust von 2,6 Prozent.
  • Solana und Dogecoin liegen je rund vier Prozent im Minus, der BNB-Kurs 1,4 Prozent.
  • Zu größeren Verwerfungen kommt es auf den hinteren Rängen der 100 größten Kryptowährungen. Hart abgestraft wurde der VIRTUAL-Kurs mit einem Minus von zwölf Prozent. Rund elf Prozent beträgt der Kursabschlag bei Aptos und Celestia.
  • Die Unsicherheit an den Märkten infolge des Nahostkonflikts zieht auch den Krypto-Markt mit sich. Nach dem Militärschlag der USA in der Nacht auf Sonntag auf Atomanlagen des Iran steigt die Sorge vor einer weiteren Eskalation.
  • US-Präsident Donald Trump ließ ein weiteres Eingreifen offen, die Chancen auf eine diplomatische Lösung scheinen sich nach den jüngsten Ereignissen aber verringert zu haben. Markbeobachter bleiben angesichts der angespannten Lage weiter skeptisch. Ein Kriegseintritt der USA hätte voraussichtlich massive Folgen für die Ölpreise und somit auch auf die globalen Inflations- und Wachstumsraten.
  • Wie das Analyseunternehmen Cryptoquant in einem Marktbericht schreibt, hat sich die Nachfrage nach Bitcoin zurzeit abgeschwächt. “Die Spot-Nachfrage ist weiter gestiegen, aber ihr Wachstumstempo hat sich verlangsamt und liegt nun unter dem Trend”, so die Analysten.
  • Auf dem Terminmarkt hätten Investoren zuletzt zudem Gewinne mitgenommen, ebenso hätten Wale “ihre Bitcoin-Käufe halbiert”. Würde die Nachfrage weiter nachlassen, wäre ein Kursrutsch bis auf 92.000 US-Dollar nicht ausgeschlossen, heißt es weiter.
  • Demgegenüber scheint die Nachfrage im Bitcoin-ETF-Handel noch ungebrochen. Mehr dazu hier: Bitcoin ETFs legen achten Tag in Folge zu
  • Welche Kursniveaus kurzfristig für Anleger wichtig werden, klärt BTC-Marktexperte Stefan Lübeck in der Bitcoin-Kursanalyse: Steht der jüngste Kursanstieg auf wackeligen Beinen?
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Quelle

Cryptoquant-Bericht

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