• Während viele Krypto-Anleger ein vorzeitiges Ende des Bullruns befürchten, knallen bei Ripple-Mitgründer Chris Larsen die Korken: Sein Nettovermögen ist auf 15,3 Milliarden US-Dollar gestiegen, wodurch er nun zu den 200 reichsten Menschen der Welt gehört.
• Zu verdanken hat er diesen Erfolg wohl vor allem dem Ende des langjährigen Rechtsstreits zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) sowie der Krypto-freundlichen Ausrichtung der Trump-Regierung. Trotz Marktflaute befindet sich das Unternehmen derzeit auf einem aggressiven Expansionskurs.
• Erst am Mittwoch investierten Investoren mit Verbindungen zur Fortress Investment Group und Citadel Securities laut einem Bloomberg-Bericht rund 500 Millionen US-Dollar in Ripple. Damit steigt die Unternehmensbewertung auf beachtliche 40 Milliarden US-Dollar.
• Der 64-Jährige trat seit den 1990er Jahren als Entrepreneur in Erscheinung auf, also schon lange vor der Existenz von Krypto. Doch mit Ripple Labs gelang ihm der große Wurf. Bis 2016 leitete er die Firma selbst als CEO, heute hält er einen 18-prozentigen Anteil sowie 2,7 Milliarden XRP.
• Im Moment des Schreibens handelt der Ripple Coin selbst bei 2,22 US-Dollar, was seinem privaten XRP-Bestand einen Wert von rund 6 Milliarden US-Dollar gibt. Im Rahmen des Krypto-Abverkaufes rutschte auch der XRP-Kurs nach unten und steht derzeit 10,3 Prozent tiefer als noch in der Vorwoche.
• Um den mysteriösen Bitcoin-Erfinder einzuholen, müsste Larsen jedoch nochmal eine Schippe drauflegen. Trotz BTC-Kursrückgang sind Satoshis etwa 1,1 Millionen BTC aktuell 112 Milliarden US-Dollar wert. Das heißt: Sollte er noch am Leben sein, ist der Gründer der ersten Kryptowährung momentan fast 14 mal reicher als der Ripple-Mitgründer.
• Was die beiden jedoch unterscheidet: Larsen hat bereits mehrmals XRP im Millionenwert verkauft, wobei sein “perfektes Timing” von einigen Angehörigen der Krypto-Community als Insidertrading bezeichnet wurde. Erst im Oktober hat der Ripple-Mitgründer Coins im Wert von rund 120 Millionen US-Dollar bewegt und womöglich Kleinanleger als “Exit Liquidity” genutzt.

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Quelle

• Bloomberg-Bericht