• Die Aktie von Metaplanet, einem börsennotierten Bitcoin-Investor aus Japan, ist am deutschen Aktienmarkt um fast 100 Prozent binnen eines Tages gestiegen.

• Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist ein Short Squeeze. Metaplanet gilt seit Monaten als die meistgeshortete Aktie Japans, was bei geringer Liquidität im außerbörslichen Handel zu heftigen Preisausschlägen führen kann. Der Kurs von Bitcoin erreichte heute ein neues Allzeithoch bei rund 109.500 US-Dollar.
• CEO Simon Gerovich selbst hatte die Entwicklung am Morgen kommentiert: „Gegen Metaplanet zu wetten heißt, gegen Bitcoin zu wetten.“ Er deutete damit an, dass der Kursanstieg auch ein symbolischer Angriff auf Shortseller sei.

• Während die Aktie in Japan nur rund 33 Prozent zulegte, explodierte der Kurs in Deutschland nach Börsenschluss um über 100 Prozent, vermutlich durch gezielte Aufkäufe im OTC-Aftermarket, um Short-Positionen zu liquidieren.
• Metaplanet hat zuletzt seine BTC-Bestände deutlich aufgestockt und hält nun mehr Bitcoin als der Staat El Salvador, konkret rund 6.796 BTC im Wert von mehr als 700 Millionen US-Dollar.
• Das Unternehmen wird in der Szene zunehmend als eine Art asiatische MicroStrategy gehandelt – mit einer klaren Bitcoin-Strategie, wachsender internationaler Aufmerksamkeit und einer PR-Offensive, die gezielt auf Bitcoin-Maximalisten abzielt.
• Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden um rund 4 Prozent gestiegen und hat ein neues Allzeithoch bei 109.500 US-Dollar aufgestellt. Die Marktkapitalisierung der Krypto-Leitwährung liegt bei 2,17 Billionen US-Dollar. Damit verteidigt BTC seinen Platz unter den fünf wertvollsten Assets der Welt und rangiert vor Amazon und nach Apple in der Rangliste auf Platz 5.

Quelle:

• X-Post von Simon Gervich
• Aktienkurs von Metaplanet