• Alles hätte so einfach sein können. Anfang Mai hatten Ripple Labs und die US-Börsenaufsichtsbehörde nach einem mehr als vierjährigen Rechtsstreit um XRP-Verkäufe eine offizielle Einigung bekanntgegeben.
• Statt den Lösungsvorschlag zu akzeptieren, bei dem Ripple nur eine Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar anstelle der ursprünglich geforderten 125 Millionen US-Dollar gezahlt hätte, wies die verantwortliche US-Bundesrichterin die Einigung der beiden Parteien ab.
• Dabei berief sich Analisa Torres darauf, dass der Antrag verfahrensrechtlich nicht korrekt gestellt wurde. Außerdem hätte es “außergewöhnliche Gründe” für eine Abänderung der alten Entscheidung benötigt.
• Nun hat Ripple Labs, die Firma hinter XRP, ein neues Schreiben zur Unterstützung eines gemeinsamen Antrags eingereicht, in dem das Gericht um eine vorläufige Entscheidung gebeten wird. Darauf verweist Pro-Krypto-Anwalt James Filan in einem neuen X-Post.
• In dem Schreiben an Richterin Torres wird unter anderem erklärt, warum ein Antrag auf ein indikatives Urteil sehr wichtig ist, um den Fall Ripple versus SEC endgültig zu beenden.
• “Als einer der ersten Akteure der Krypto-Branche, die von der SEC verklagt wurden, war der Rechtsstreit von Ripple der am längsten geführte, der sowohl eine vollständige Entscheidung über die Begründetheit als auch über die Rechtsmittel erreichte,” schreibt das Unternehmen.
• Ripple bittet das Gericht darum, die Einigung mit der Behörde anzuerkennen und verweist auf andere Fälle, die bereits eingestellt worden sind. Darunter befinden sich so namhafte Unternehmen wie Coinbase, Consensys oder Robinhood.
• Sollte die Richterin dem Anliegen nachkommen, könnte das den XRP-Kurs erneut beflügeln. Im Moment des Schreibens handelt der Ripple Coin bei 2,13 US-Dollar, was einem Kursverlust von 7,5 Prozent gegenüber der Vorwoche bedeutet.

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Quellen

• X-Post von Rechtsanwalt James K. Filan