Krypto-Markt hebt ab: Bitcoin über 90.000 US-Dollar

Bitcoin steigt um rund 7 Prozent auf über 90.000 US-Dollar. Der gesamte Krypto-Markt dreht nach Eröffnung des US-Markts positiv. Ethereum steigt um fast zehn Prozent auf über 3.000 US-Dollar, andere Altcoins sogar um noch mehr.
Am stärksten steigen der Coin des NFT-Unternehmens Pudgy Penguins (30 Prozent), Sui (21 Prozent) und Worldcoin (18 Prozent). Insgesamt gewinnt die Branche rund 6,5 Prozent an Marktkapitalisierung.
Für den rasanten Anstieg gibt es mehrere Gründe: Vanguard, der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt, öffnet sich für Krypto-ETFs. Die Bank of America, die zweitgrößte Bank der USA, empfiehlt ab jetzt 1 bis 4 Prozent Allokation an Kryptowährungen im Portfolio. IBIT, der Bitcoin-ETF von BlackRock, ist aktuell der meistgehandelte ETF der Welt. Der Ethereum-ETF aus demselben Hause schießt auf Platz vier des Rankings. Anders gesagt: Die Wall Street ist im Kaufrausch.
Der Krypto-Markt war am gestrigen Montag aufgrund eines massiven Deleveraging-Events abgerutscht. Bitcoin fiel bis zu acht Prozent, Ether sogar bis zu zehn Prozent. Insgesamt eine Milliarde US-Dollar an gehebelten Positionen wurde liquidiert.
Hintergrund war die steigende Wahrscheinlichkeit für Zinserhöhungen in Japan. Diese würden sich negativ auf die globale Liquidität auswirken. Risikoassets wie Bitcoin wären davon besonders betroffen. Laut Grayscale war die aktuelle Korrektur absolut normal. In wenigen Wochen könnte Bitcoin bereits neue Höchststände erreichen.

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