Das südkoreanische Technologieunternehmen PUBLISH arbeitet von nun an mit der größten Organisation von Berufsjournalisten des Landes zusammen. Gemeinsam wird man digitale Tools und Techniken entwickeln, um altbekannte Probleme in der Journalismusbranche anzugehen. Dies geht aus einer vergangene Woche unterzeichneten Absichtserklärung hervor. Die Journalists Association of Korea (JAK) zählt über 11.000 arbeitende Journalisten im Land als Mitglieder.
Die Partnerschaft von PUBLISH und JAK zielt darauf ab, ein besseres Ökosystem für Journalismus und Nachrichtenmedien durch Blockchain-Technologie zu schaffen. In Zeiten von sich immer mehr verbreitenden Fake News ist es sicherlich ein gutes Zeichen, für journalistische Standards zu kämpfen. Die Partner sind sich darin einig, dass Qualitätsjournalismus im Grunde weltweit mit drängenden Problemen zu kämpfen hat.
PUBLISH will journalistische Standards sichern
Autoritäre Machthaber höhlen journalistische Prinzipien zusehends systematisch aus. Wo Pressemitarbeiter nicht gar verfolgt und diskriminiert werden, irritieren Clickbait und Fake News die Leserschaft. Viele unerfahrene Leser sind mittlerweile gar nicht mehr in der Lage, Werbeinhalte von Informationen zu unterscheiden. Natürlich kann man diese Probleme nicht alle auf einen Schlag lösen. Doch zumindest ist die Kooperation von PUBLISH und JAK ein Anfang.
Eines der ersten Dinge, die wir planen, ist die Ausstellung von Blockchain-basierten Presseausweisen für unsere Mitglieder unter Verwendung dezentraler Identifikationstechnologie. Wir wollen auch die NFT-Technologie (Non-fungible Token) einführen, um Journalisten bei der Monetarisierung von Nachrichteninhalten zu unterstützen
, sagte Sonny Kwon, CEO von PUBLISH. Im August startete das Unternehmen überdies ein Blockchain-Mainnet namens PUBLISHchain, das datenzentrische Medienanwendungen mit Diensten wie der notariellen Beglaubigung von Nachrichteninhalten unterstützt.
