• Spot-Ethereum-ETFs verzeichneten am 13. Juni seit langem einmal wieder Nettoabflüsse (in Höhe von 2,1 Millionen US-Dollar) und brachen damit ihre 19-tägige Serie an Inflows.
• Der Lauf begann am 16. Mai und brachte insgesamt 1,37 Milliarden US-Dollar ein – gut 35 Prozent der insgesamt eingesammelten 3,87 Milliarden US-Dollar.
• Am 11. Juni wurde mit 240,3 Millionen US-Dollar der stärkste Tageszufluss seit vier Monaten erreicht.
• ETH konnte davon jedoch nicht wirklich profitieren. Der Coin der größten Smart-Contract-Blockchain notiert aktuell bei rund 2.500 US-Dollar und damit unter dem Kurs zum Start der Zuflussserie. Auf Sicht der vergangenen 30 Tage liegt das Minus bei knapp einem Prozent.
• Analysten sehen das fehlende Staking-Feature als Bremse für die ETH-Fonds. Robbie Mitchnick, Digital-Assets-Chef bei BlackRock, bezeichnete den ETF ohne Staking als “weniger perfekt”.
• Laut Brian Quinlivan, Analyst bei Santiment, herrscht dennoch “hoher Optimismus” bei Ethereum, das seit Mitte April gegenüber dem restlichen Krypto-Markt aufholen konnte.
• Ein Blick in die Historie von ETH zeigt jedoch: Das dritte Quartal lieferte bisher die schwächsten Renditen. Der Durchschnitt beträgt 0,88 Prozent. Der Median liegt jedoch bei 6,51 Prozent.
• Zum Vergleich: im ersten Quartal liegt der durchschnittliche Return bei 77,4 Prozent, im zweiten Quartal bei 64,11 Prozent und im vierten Quartal bei 23,85 Prozent.
• Ebenfalls am 13. Juni erwarb SharpLink Gaming 176.271 ETH für rund 463 Millionen US-Dollar und ist damit nun der größte börsennotierte ETH-Halter.
• Der Krypto-Markt hängt in diesen Tagen an der Entwicklung des Konflikts zwischen Israel und Iran. Ein Analyst prophezeit für das Szenario, dass Iran die Straße von Hormus schließt, einen 50-prozentigen Crash bei Bitcoin.

Quelle

• Ethereum ETF Flow | Farside Investors
• Ethereum Quarterly Returns | CoinGlass