Genesis Block Bitcoin (BTC) wird 12 Jahre alt und feiert mit Kursfeuerwerk


Quelle: Shutterstock
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Heute vor 12 Jahren war es soweit: Die Bitcoin Blockchain wurde von ihrem Erfinder Satoshi Nakamoto zum Leben erweckt. Am 3. Januar 2009 wurde die erste Transaktion auf der Bitcoin Blockchain initiiert. Ihr unbekannter Erfinder hatte damit eine Nachricht in den ersten Bitcoin Block, den so genannten Genesis Block, geschrieben. Was 12 Jahre später daraus geworden ist, hätte sich niemand zu dem damaligen Zeitpunkt vorstellen können.
Bei den ganzen Meldungen zum steigenden Bitcoin-Kurs dürften einige übersehen, dass heute die Kryptowährung Nr.1 eine Art Geburtstag feiert. Vor 12 Jahren oder anders formuliert: Vor 664.278 Blöcken hat Satoshi Nakamoto den ersten Block mit damals noch 50 BTC geschaffen. Dies war der Anfang für die älteste und erfolgreichste Blockchain der Welt, die heute eine Marktkapitalisierung von über 600 Milliarden US-Dollar für sich beansprucht.
Genesis Block und Bankenrettung
Der anonyme Erfinder hat das Bitcoin-Netzwerk nur zwei Monate nach Veröffentlichung des Bitcoin Whitepapers ins Leben gerufen. In dem Whitepaper, das er am 31. Oktober 2008 veröffentlicht hat, erklärte er die Funktionsweise des neuen Geldsystems. Rund zwei Monate später wurde aus der Theorie dann Praxis.
Im Block Null, also dem Genesis Block, wurde mit der ersten Transaktion auch eine Nachricht versteckt:
The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks
Satoshi Nakamoto
Diese Nachricht bezieht sich auf die Cover-Story der Tageszeitung The London Times mit dem gleichnamigen Titel. Für viele Krypto-Enthusiasten ist der Bezug eindeutig. Sie sehen in dieser Nachricht eine Kritik am gegenwärtigen Banken- und Finanzsystem versteckt. Schließlich kam es damals im Zuge der Finanzkrise zu Bankenrettungen und größeren gesellschaftlichen Unruhen.
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Mit dem Narrativ “Be your own Bank” hat sich das Phänomen Bitcoin zu einem Antagonisten des bestehenden, zentralistischen Bankensystems entwickelt. Insbesondere libertär geprägte Kreise sehen in Bitcoin die Chance auf ein Geldsystem, das ohne Staat und Banken auskommt.
Was aus Bitcoin geworden ist
So erfolgreich Bitcoin auch ist und sein Kurs ein Allzeithoch nach dem anderen erklimmt, ist Bitcoin heute mehr denn je in den Händen der traditionellen Finanzakteure. Dabei sind es inzwischen genauso die institutionellen Investoren wie Privatpersonen, die Bitcoin als Vermögenswert halten. Im Zuge dessen schaffen Staaten und Regulierungsbehörden regulatorische Leitplanken für das ehemalige “Cypherpunk-Geld”.
Nicht als Währung, sondern als Wertspeicher hat sich Bitcoin durchgesetzt. Dass das digitale Gold die Kaufkraft schützt, wird als inzwischen primärer Anwendungsfall von Bitcoin gesehen. Die Bezahlfunktion im Sinne einer Währung ist dabei längst sekundär. Die deflationäre Natur von Bitcoin steht dem ursprünglichen Ziel, eine Währung zu kreieren, mehr entgegen als es ihr nützt.
Dies schmälert allerdings in keiner Weise den Mehrwert den Satoshi Nakamoto vor 12 Jahren in die Welt gebracht hat. Die unzähligen Milliarden, die täglich in Bitcoin strömen, zeigen, dass es eine Nachfrage nach einem digitalen sicheren Hafen gibt, der nicht von Notenbanken und Staaten manipuliert werden kann.



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