- Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins. Das gab die EZB am heutigen 30. Januar in einer Pressemitteilung bekannt.
- Insgesamt senkt die Notenbank den Einlagensatz, der maßgeblich für Kredit- und Sparzinsen ist, um 25 Basispunkte auf nun 2,75 Prozent.
- Experten hatten bereits im Vorfeld mit dieser Anpassung gerechnet. "Es wird erwartet, dass die EZB im Jahr 2025 erneut mit Zinssenkungen vorangehen wird”, so Michael Field, European Market Strategist bei Morningstar.
- Die jüngste Anpassung rechtfertigt die Behörde mit der abklingenden Inflationsrate. Für das Jahr 2024 lag die Teuerungsrate in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr bei 2,2 Prozent, die EZB hat ihr Inflationsziel von zwei Prozent also knapp verfehlt.
- Für 2027 prognostizieren die EZB-Analysten eine Teuerungsrate von 2,1 Prozent.
- In einer Pressekonferenz um 14:45 Uhr erklärt EZB-Chefin Christine Lagarde die monetäre Politik des Währungshüters genauer:
- Die US-Notenbank hat in der jüngsten Sitzung den Leitzins bei 4,5 Prozent belassen, Fed-Chef hat eine potenzielle Änderung des 2-Prozent-Inflationsziels durchscheinen lassen.
- Zum Zeitpunkt des Schreibens reagiert Bitcoin mit einem leichten Anstieg auf über 105.000 US-Dollar. An der Entscheidung der EZB liegt das aber nicht zwangsläufig. Das digitale Gold war bereits nach der gestrigen Fed-Sitzung deutlich gestiegen.
- Warum EZB-Mitarbeiter das Bitcoin-Kurswachstum gesetzlich verhindern wollen, lest ihr hier: "Ungerecht verteilt"
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