Der Chart von Polkadot (DOT) zeigt aktuell ein klares Bild. Nach dem starken Anstieg im November ist der Kurs wieder in seinen vorherigen Konsolidierungsbereich zurückgekehrt – denselben, in dem er bereits von April bis Anfang Dezember 2024 verweilte. Derzeit bewegt sich DOT erneut in einer Seitwärtsphase zwischen 4 und 5 US-Dollar.
Sollte der 50er EMA im Tageschart weiter absinken und der Kurs es schaffen, diese Hürde zu überwinden, könnte ein erneuter Versuch gestartet werden, die rote Vektorkerze bis zum 200er EMA abzuholen. Doch bevor dies geschehen kann, muss DOT zunächst den Widerstand bei 5,10 US-Dollar durchbrechen – ein Niveau, an dem der Kurs bereits mehrfach gescheitert ist und das weiterhin eine Herausforderung darstellt.
Die Heatmap (oben links im nachfolgenden Chart) zeigt zudem, dass DOT derzeit lediglich Liquidität abholt und sich innerhalb der Range bewegt, ohne eine klare Richtung einzuschlagen.
4-Stunden-Chart: Seitwärtsbewegung ohne klare Impulse
Im 4-Stunden-Chart wird die aktuelle Konsolidierungsphase noch deutlicher sichtbar. DOT bewegt sich weiterhin in derselben Range wie bereits im vergangenen Sommer – zwischen Unterstützung und Widerstand.
Sowohl der RSI (Relative Strength Index) als auch der MACD (Moving Average Convergence Divergence) liefern derzeit kaum verwertbare Signale, da beide Indikatoren ebenfalls eine Seitwärtsbewegung zeigen.
Für einen Ausbruch nach oben müsste der Kurs in Richtung des blauen Pfeils laufen. Allerdings bleibt dies eine Herausforderung, solange Bitcoin (BTC) keine klare Richtung vorgibt. Solange BTC weiter in einer engen Spanne schwankt, wird es für DOT und viele andere Altcoins schwierig, sich an einem Support-Level zu stabilisieren und eine nachhaltige Bewegung einzuleiten.
Zusätzlich befindet sich oberhalb des aktuellen Kurses starker Widerstand, was darauf hindeutet, dass DOT möglicherweise noch einige Zeit in dieser Phase verharren muss, um ausreichend Momentum für einen Ausbruch zu sammeln. Die Liquidation Levels (unten links im nachfolgenden Chart) zeigen zudem, dass in dieser Preisspanne mehr Short- als Long-Positionen vorhanden sind. Gleichzeitig bleibt der Markt stark von externen Nachrichten getrieben, was die aktuelle Situation noch unvorhersehbarer macht.
Über den Autor
Bastian Keller (Bitbull) agiert seit 2015 eigenständig im Forex-Markt und ist seit 2018 hauptberuflicher Trader im Krypto-Markt. Diese Expertise teilt er aktiv auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, insbesondere auf seinem YouTube-Kanal “Bitbull Trading“, mit mehr als 60.000 Abonnenten. Ebenfalls hat Bitbull die Plattform TradeMania ins Leben gerufen, die Einsteigern den Start ins Krypto-Trading vereinfachen soll.
