Nachdem in letzter Zeit eher kleinere Projekte mit Bitcoins verwirklicht wurden, sich allerdings auch die Banken zu Wort gemeldet hatten, ging nun ein wichtiger Deal über den Tisch: Bitpay und Ingenico arbeiten ab sofort zusammen. Das Unternehmen Ingenico stellt sogenannte Point-Of-Sales (POS) her, also Terminals, mit denen Kunden ihre Einkäufe (zum Beispiel via Kreditkarte) bezahlen können.
Bitpay stellt Bitcoin Lösung für Point-of-Sales vor
Die Technologie wurde von Bitpay entwickelt und wird auf dem Ingenico Terminal ICT250 installiert. Dem Unternehmen zufolge ist die Software mit der Mehrheit der Terminals kompatibel und kann aufgerüstet werden.
Zu der Integration sagte Miguel Angel Hernandez, Managing Director von Ingenico:
“Die Chance, an so einem wichtigen Projekt mitzuarbeiten zeigt die wichtige Position von Ingenico im Payment Markt und ermöglicht dem Endnutzer sichere Zahlungsmöglichkeiten wie digitale Währungen. “
Die Firma mit Hauptsitz in Frankreich ist längst ein Riese, der den Markt beherrscht. Mit über 5.000 Mitarbeitern erzielte Ingenico 2013 einen Umsatz von 1,37 Milliarden US-Dollar.
Ingenico: Einstieg in den Bitcoin Payment Markt
Zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Jahr hatte Ingenico bereits für den europäischen Markt eine Lösung für Merchants vorgestellt, mit der sie Bitcoins akzeptieren können
Ein Sprecher von Bitpay erklärte, dass man de Bitcoin Zahlungen mit dem neuen Projekt auf internationale Ebene ausweiten und skalieren will. So soll jeder Betreiber eines kompatiblen Ingenico Geräts, mit dem er Fiatwährungen akzeptiert, bald auch Bitcoins akzeptieren.
Von der anderen Seite heißt es aus der Sicht Bitpays:
“Wir freuen uns darüber, mit einem der führenden Zahlungsabwickler, sowohl für Offline Shops als auch für E-Commerce, zusammenzuarbeiten. Die Integration wird uns dabei helfen, Bitcoin Zahlungen in tausende Shops weltweit zu bringen.”
BTC-Echo
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