Trezor Model One - Test und Erfahrungen
Old but gold? Der Trezor Model One ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Der Vorgänger zum Trezor Model T könnte als Budget-Alternative für den ein oder anderen Hodler aber dennoch interessant sein.
Was ist Trezor Model One?
Highlights
Software
Trezor Bridge ist das Bindeglied zwischen Wallet und PC. Leider kann man viele Coins, darunter auch Ether, nicht mit Bridge verwalten. Um etwa den privaten ETH-Schlüssel auf dem Gerät abzulegen, muss der Trezor Model T mit Drittanbieter-Wallets wie MyEtherWallet verbunden werden. Das gilt übrigens auch für alle ERC-20-Token. Hier hätten wir uns für die bessere Bedienbarkeit ein etwas breiteres Produktspektrum auf der nativen Software gewünscht.
BTC-Hodler kommen unterdessen voll auf ihre Kosten. So kann man etwa Unterkonten anlegen und dabei sogar auswählen, ob es sich dabei um eine Legacy- oder SegWit-Adresse handeln soll. Positiv ist auch, dass die Software Empfangsadressen jeweils nur einmal benutzt. Aus Privacy-Sicht ist das ein wertvolles Feature.
Mit dem Trezor Manager stellt das Unternemen auch eine Mobile App für die Nutzung mit Android zur Verfügung. Das gefällt uns gut.
Wir finden, Trezor Bride ist eine übersichtlich gestaltete Wallet-Oberfläche, die auch Einsteigern die nötige Sicherheit an die Hand geben wird, ihre Coins selbstständig zu verwalten.
Preis
Mit knapp 82 Euro spielt das Trezor Model One in der unteren Preisklasse der Hardware Wallets mit.
Coins
Wer nicht die ganz speziellen Coins im Gepäck hat, kommt hier auf seine Kosten. Die Hardware Wallet unterstützt mehr als 1.000 Coins und Token.
Sicherheit
Support
Benutzerfreundlichkeit
Der Trezor One ist klein, handlich und mit 12 Gramm wirklich ein Leichtgewicht. In Sachen Nutzerfreundlichkeit macht das Gerät kaum Kompromisse. Die Einrichtung ist kinderleicht und sicher. Auch Einsteiger werden kaum Möglichkeiten haben, durch Anwendungsfehler wertvolle Coins zu riskieren. Wer nicht grob fahrlässig handelt (und etwa den Seed verliert), verwahrt BTC mit dem Trezor Model One sicher. Alle Schritte sind durch die geführte Anleitung gut nachzuvollziehen und lassen kaum Raum für Fehler.
Leider ist der Trezor One nur mit einem Mikro-USB-A-Anschluss versehen. Die sind erfahrungsgemäß deutlich anfälliger für Probleme als USB-C-Anschlüsse und etwas aus der Zeit gefallen. Insgesamt funktioniert die Bedienung mit dem Trezor One jedoch einwandfrei, wobei man den Touch Screen des großen Bruders doch hier und da mal vermisst.
Features
2014 gelauncht, ist der Trezor One eines der ersten Hardware Wallets überhaupt und damit stresserprobt. Bisher kann man dem Gerät in Sachen Sicherheit eine weiße Weste attestieren und das ist doch ein schlagendes Argument.
Auch der Preis fällt positiv zu Buche. Mit 82 Euro zählt es zu den günstigeren Hardware Wallets auf dem Markt. Seit Android 3.1 unterstützen Smartphones den USB OTG Standard. Mit dem entsprechenden Kabel sowie der App kann man die Hardware Wallet auch mittels Smartphone betreiben.
Interface
Hier findest du Ausschnitte aus dem Trezor Model One Interface.