Blockpit – Test und Erfahrungen
Steuererklärungen machen wenig Freude. Wenn es um kaum regulierte Wertanlagen wie Bitcoin geht, sind sogar die Finanzämter mitunter überfordert. Steuertools wie das von Blockpit und Cryptotax sollen Tradern das Leben leichter machen, indem sie die Transaktionsbewegungen verbundener Wallets nachvollziehen und so automatisierte Steuerberichte erstellen.
Was ist Blockpit ?
Blockpit ist einer der größten Anbieter für das Tracken von Coin-Bewegungen. Dabei berücksichtigt die Software Veräußerungen, die außerhalb der Haltefrist oder unter den Freigrenzen sind, automatisch. So laufen Trader jeglicher Couleur keine Gefahr mehr, zu viel oder zu wenig Steuern zu bezahlen.
Highlights
Zahlarten
Folgende Zahlarten sind möglich:
- Kreditkarte (Mastercard, Visa)
- PayPal
- SEPA Direct
- EPS
- Klarna
- Giropay
- iDEAL
Gebühren
Das Portfoliotracking auf Blockpit ist grundsätzlich kostenlos. Ansonsten gibt es folgende Gebührenmodelle:
- Bis zu 50 Transaktionen: 49 Euro
- Bis zu 1.000 Transaktionen & Steueroptimierungsfunktionen: 79 Euro
- Über 1.000 Transaktionen & Steueroptimierungsfunktionen: 199 Euro
Coins
Das Steuertool unterstützt alle Coins, die man auf Coinmarketcap findet, darunter natürlich Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Solana (SOL) u. v. m.
Produktangebot
Das automatisierte Steuerreporting ist das Flaggschiff des Unternehmens. Hinzu kommt ein Portfolio-Tracker sowie AML-Compliance-Lösungen für Finanzinstitute. Die Steuersoftware unterstützt die Steuer-Frameworks in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Spanien und den USA. Weitere länderspezifische Dokumente können generiert werden. Kunden können die Berichte sodann als Anlage an das Finanzamt weiterleiten und damit einen Nachweis über die Gewinne oder Verluste aus Veräußerungsgeschäften mit Kryptowährungen erbringen.
Was uns besonders gut gefällt, ist der übersichtliche Portfolio-Tracker. Wer die Performance seiner Coins im Überblick behalten will, ist bei Blockpit also goldrichtig.
Support
Blockpit unterhält einen Mail-Support, der je nach Abo-Modell unterschiedlich lange Wartezeiten veranschlagt. Von Kundenseite gibt es an Support nichts zu beanstanden. Im Gegenteil: Sogar CEO Florian Wimmer nimmt sich persönlich Zeit, auf Kundenanfragen einzugehen.
Auch ein Helpcenter sowie Blogartikel zu Themen rund um die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen wie Bitcoin hat Blockpit in petto. Diese gibt es sowohl in englischer, als auch in deutscher Sprache. Weniger gut ist der fehlende Live Chat. Hier könnte aber der Telegram Channel Abhilfe schaffen.
Benutzerfreundlichkeit
Die Nutzerfreundlichkeit bei Blockpit ist definitiv gut. Die Grundidee von ist, dem Nutzer die steuerliche Komplexität abzunehmen. Das heißt, der Nutzer muss sich nicht mit der komplizierten Thematik auseinandersetzen. Vielmehr wendet die Applikation automatisch die richtige steuerliche Betrachtung an und gibt dem Nutzer alles, was er für die Steuererklärung braucht.
Auch die Importe erfolgen unkompliziert über ein einmaliges Setup der API oder einfache Eingabe der Public Keys beziehungsweise Wallet-Adressen.
Die übersichtliche und aufgeräumte Oberfläche abstrahiert die komplexe Steuerlogik und macht die Bedienung einfach. Gut gefällt uns auch, dass die Website sowohl in deutscher, als auch in englischer Sprache verfügbar ist.
Features
Mit Einkünften aus dem Mining, Lending, Airdrops, Staking, Trading, Masternodes, Bounties, Margin Trading inkludiert Blockpit alles, woraus Trader auch noch so kleine Einkünfte erzielen können.
Da bleibt nichts auf der Strecke.
Interface
Hier findest du Ausschnitte aus dem Blockpit Interface.