Honesto – Test und Erfahrungen

Besucht man die Homepage, wird schnell klar: Die Sicherheit der Assets steht hier an erster Stelle. Mit eigenen Verwahrmethoden in den Schweizer Alpen verfolgt Honesto sein Ziel, 20 Millionen Menschen dabei zu helfen, ihre Krypto-Assets sicher in die Schweiz zu bringen.

Um dieses Ziel zu erreichen, kann man unserer Meinung jedoch noch an der Benutzerfreundlichkeit schrauben. Bei unserem Test ließ diese noch ein bisschen zu wünschen übrig. In den sonstigen Punkten hat die Wallet/Broker-App jedoch gut abgeschnitten. Vor allem die Versicherung der verwahrten Assets sticht hier positiv hervor.

Wer sich ein Konto bei der Wallet anlegt, muss sein Bankkonto damit verknüpfen, um Kryptowährungen kaufen zu können. Danach erfolgt die Bezahlung einfach per Überweisung beziehungsweise direkt vom angeschlossenen Bankkonto.

Die Gebühren betragen 0,5 Prozent des verwahrten Betrages an Kryptowährungen. Wer seine Private Keys sicher extern verwahren lassen möchte und dabei wert auf Versicherungsschutz legt, ist hier also gut beraten. Menschen, die ihre Kryptowährungen jedoch selbst verwahren, können das günstiger (kostenlos) haben.

Mit aktuell über 300 Coins und Token kann sich das Angebot auf der Wallet sehen lassen. Wer nicht gerade auf der Suche nach kleineren Token-Projekten ist, wird hier fündig werden.

Honesto fährt nach eigenen Angaben die ganz großen Geschütze auf, wenn es um Sachen Sicherheit geht. So verwahren sie die Krypto-Assets in den Schweizer Alpen mit NATO-Grad-Sicherheitsstandard und EMP-Schutz. Dadurch sind die Kryptowährungen selbst im Falle eines Konkurses des Anbieters geschützt.

Bei der Überprüfung neuer Kunden orientiert sich das Unternehmen ferner an den Auflagen der Schweizer Finanzaufsichtsbehörden (Finma) und der GFPR.

Wer auf Schwierigkeiten oder Probleme stößt, kann das Team jederzeit auf die folgenden Arten kontaktieren:

Bei der Benutzerfreundlichkeit gab es bei unserem Test noch Verbesserungspotential. Die User-Führung ist nicht ganz ausgereift, vor allem in der Dektop-Version ist es etwas mühsam, sich zurechzufinden. Außerdem wird man schnell wieder automatisch ausgeloggt, so dass man sich (zu) oft wieder neu anmelden muss.

Die externe Verwahrung der Private Keys in den Schweizer Alpen durch die angeschossene Transaktionsbank InCore Bank ist ein Sicherheitsfeature, das es in dieser Form nicht oft gibt. Durch diese Anbindung sind die Kryptowähurngen gemäß den Auflagen der Verwahrbank bis zu einem Betrag von 5 Millionen CHF pro Fall versichert. Für verwahrte Fiat-Währungen gilt zudem der staatliche Einlagenschutz.