Pleiten von Silvergate und Silicon Valley Bank Das sind die Folgen für den Kryptospace

In der letzten Woche hat es eine Kernschmelze bei US-Banken gegeben. Mit Silvergate, der Silicon Valley Bank und der Signature Bank sind innerhalb weniger Tage gleich drei relevante Akteure der Krypto- und Start-up-Branche unter die Räder gekommen.

Peter Büscher
BTC-ECHO Invest Podcast

Beitragsbild: BTC-ECHO

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Der Geldzufluss in den Krypto-Space wird in den USA enorm erschwert. Mit den Pleiten der Silvergate- und der Signature Bank fallen relevante On-Ramps für institutionelles Geld in den US-Krypto-Space künftig weg.

Silvergate war die Schlüsselbank der meisten Krypto-Börsen in den USA und ihre zentrale Brücke zum Fiat-System. Was sich letzte Woche androhte, ist jetzt Gewissheit. Sie wird liquidiert. Damit wird es Exchanges, Market-Makern und institutionellen Anlegern extrem erschwert, ihre Gelder zu bewegen.

Silicon Valley Bank: Pleite betrifft auch Bitcoin Space

Die Silicon Valley Bank hatte man bisher nicht unbedingt mit Kryptos in Verbindung gebracht. Sie ist in den USA aber die relevanteste Bank für Start-ups überhaupt. Daher hat USDC-Emittent Circle dort auch Gelder geparkt.

Und als dritte im Bunde haben US-Behörde die Signature Bank am Sonntag geschlossen. Damit gehört eine der wenigen verbleibenden Ausweichoptionen für US-Kryptobörsen der Vergangenheit an.

Als Tüpfelchen auf dem I kam dann am Wochenende noch ein Depegging des USDC dazu, das auf der einen Seite für herbe Verluste, auf der anderen Seite aber auch für ordentliche Gewinne sorgte.

Diese turbulenten Ereignisse werden von Marktexperte Stefan Lübeck und Moderator Peter Büscher analysiert und eingeordnet. Außerdem erfahrt ihr wie immer die wichtigsten Termine der kommenden Handelswoche sowie die nächsten relevanten Kursziele bei Bitcoin.