Tim Bruenjes von Fireblocks Krypto-Krise: So reagieren die institutionellen Player

Warum immer mehr Banker in den Kryptosektor wechseln, welche Motive Banken und Vermögensverwalter dazu bewegen, sich für Token-Infrastrukturen zu öffnen und wie die nächsten Monate im Sektor weitergehen könnten, erklärt Tim Bruenjes von Fireblocks.

Sven Wagenknecht
BTC-ECHO Experts Podcast

Beitragsbild: BTC-ECHO

Podcast

Das Krypto-Unicorn Fireblocks gehört zu den ganz großen Playern im Sektor, auch wenn es eher im Hintergrund bleibt und keine große Marketingpräsenz besitzt. Das liegt daran, dass Fireblocks die Technologie und Infrastruktur für all jene bereitstellt, die in der Lage sein wollen, Token-Geschäftsmodelle zu integrieren. Zu den Kunden gehören Namen wie BNY Mellon oder BNP Paribas, ergo auch die traditionelle Finanzwelt, die erkannt hat, dass sie sich transformieren muss.

Krypto-Etablierung: Tiefe Taschen trotzen der Krise

Im Podcast geht es natürlich vor allem darum, wie die großen Finanzinstitute mit der aktuellen Krise umgehen und welche Auswirkungen dies auf die Etablierung der Token-Ökonomie hat. Trotz aller Probleme im Sektor sieht Bruenjes gerade bei den traditionellen Finanz-Schwergewichten eine nach wie vor kontinuierliche Integration von Kryptowährungen und Security Token. Der Ex-Investmentbanker hat viele Jahre bei großen Namen wie Pimco oder DWS in Singapur gearbeitet und kennt sich mit herausfordernden Zeiten aus.

Er räumt allerdings auch ein, dass die Kostensensitivität zugenommen hat und mehr darauf geachtet wird, dass sich Projekte schneller rentieren als noch vor einem Jahr. Durch die Vorteile der Blockchain-Infrastrukturen sieht Tim Bruenjes darin allerdings kein Problem, da gerade diese zu nennenswerten Kostenersparnissen führen können.