Thomas Gregg von Chainalysis Krypto-Crime: So viel Kriminalität steckt wirklich hinter Bitcoin und Co.

Wie anonym man im Krypto-Sektor wirklich unterwegs sein kann, wie hoch der Anteil krimineller Transaktionen ist und wie das Unternehmen Chainalysis Verbrecher auf der Blockchain jagt, erklärt Thomas Gregg im Podcast.

Sven Wagenknecht
Podcast

Vielen dürften das Blockchain-Analyse-Unternehmen Chainalysis kennen, sorgt es doch dafür, dass beispielsweise Verfolgungsbehörden, aber auch Banken und Börsen, einen tiefen Einblick in die Transaktionsmuster von Blockchains erhalten. Sei es, um Compliance-Vorgaben zu erfüllen oder eben auch Kriminelle zu überführen.

Vorurteile zur Krypto-Kriminalität

Auf die Frage, wie anonym man mit Kryptowährungen unterwegs sein kann und wie sehr kriminelle Gruppen Kryptowährungen nutzen, gibt es viele Vorurteile. Anstatt auf sein Bauchgefühl zu hören, blickt Thomas lieber auf die Analysen seines Unternehmens und ordnet auf dieser Datengrundlage ein, wie kriminell der Sektor wirklich ist.

Russische Oligarchen und Krypto

Darüber hinaus erklärt Thomas, warum sogenannte Krypto-Mixer nur begrenzt dabei helfen, Transaktionen zu verschleiern, um beispielsweise Geldwäsche zu betreiben. Auch die Sanktionsumgehung durch russische Oligarchen mithilfe von Bitcoin und Co. schätzt er als eher gering ein. Schließlich erklärt er, wie Strafverfolgungsbehörden gegen Straftaten auf der Blockchain vorgehen können.