Alexandre Peschel von Atem CO2-Zertifikate: Mit Blockchain gegen Greenwashing

Warum man Greenwashing nur mit Technologie bekämpfen kann, welche Blockchain-Protokolle dabei eine Rolle spielen und warum der Markt für CO₂-Zertifikate vollkommen intransparent ist, erklärt Alexandre Peschel von Atem im BTC-ECHO Experts Podcast.

Sven Wagenknecht
BTC-ECHO Experts Podcast

Beitragsbild: BTC-ECHO

Podcast

Schon als Kind war Alexandre Peschel der Umweltschutz besonders wichtig. Zu Hause den Müll zu trennen, reichte ihm zuletzt aber nicht aus. Um mehr zu bewirken, entschied er sich dazu, Blockchain-Unternehmer zu werden.

Mit Atem gründet der Entrepreneur eine Plattform, die den Handel mit CO₂-Zertifikaten effizient gestalten soll.

Regenerative Finance braucht Blockchain

Der Trend des nachhaltigen und ökologischen Wirtschaftens ist inzwischen zu einer gigantischen Industrie geworden. Doch viele Versprechungen werden nicht eingehalten, vieles ist nur Marketing.

Um dem entgegenzuwirken ist sich Peschel sicher, dass es technologische Lösungen braucht und vor allem die Transparenz einer öffentlichen Blockchain.

Der intransparente CO2-Zertifikate-Markt

Der traditionelle CO₂-Zertifikatehandel strotzt gegenwärtig nur so von Intransparenz und heißer Luft. Kaum jemand weiß genau, was er wirklich erwirbt, wenn er seinen CO₂-Fußabdruck reduzieren möchte.

Der erste Schritt lautet daher, dass mehr Daten über Sensoren und internetfähige Endgeräte gesammelt müssen, die dann wiederum an eine Blockchain geschickt werden. Die lückenlose Dokumentation sowie die Integration von digitalen Schnittstellen mithilfe der Tokenisierung verspricht einen Wandel im Sektor. Allerdings gibt Alexandre peschel auch zu, dass es noch viele Hürden gibt, die aus dem Weg geräumt werden müssen.