Western Union äußert sich zu Kryptowährungen


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Auf der MoneyConf in Madrid hat sich der CTO von Western Union, David Thompson, zu Kryptowährungen und zur Blockchain-Technologie geäußert.
>Kaum ein anderes Business ist so stark von dem Aufkommen der digitalen Währungen bedroht wie das Geschäft der Remittance-Dienstleister. Western Union ist neben MoneyGram einer der Platzhirsche im Bargeldtransfergeschäft und wegen horrender Gebühren oft in der Kritik. Doch anstatt der disruptiven Gefahr ins Auge zu blicken, verteidigt Thompson das Businessmodell von Western Union und sieht Kryptowährungen nicht als Gefahr.
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Zum Ratgeber >>Laut Thompson sind die Bargeldgeschäfte in den Entwicklungsländern nach wie vor am wachsen, während hingegen Kryptowährungen immer stärker durch Regulierungsbehörden zurückgedrängt werden. Die Anonymität sieht er dabei als eine der Hauptprobleme der Kryptowährungen.
Das große ABER
Allerdings arbeitet Western Union gerade an einer Integration mit der Kryptowährungsbörse Coinbase. Dort soll eine Web App von Western Union angebunden werden. Diese Web App soll aber nicht für Kryptowährungstransaktionen genutzt werden, sondern lediglich eine Back-End-Abwicklung für Fiatwährungen ermöglichen.
Was die Blockchain-Technologie losgelöst von den Kryptowährungen anbelangt, ist Western Union durchaus offener und sieht das enorme Potenzial, gerade wenn es um Kosteneinsparungen geht. So arbeitet Western Union an einer Blockchain-basierten Lösung für die Know-Your-Costumer-Regulatorik. Hierdurch könnten die Compliancekosten gesenkt werden, die gegenwärtig 240 Millionen US-Dollar pro Jahr betragen.
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Zum Ratgeber >>Auf die Frage, ob nicht irgendwann doch der Zeitpunkt kommen könnte, an dem sich Western Union nicht mehr vor digitalen Währungen verschließen kann, muss selbst Thompson eingestehen, dass das irgendwann der Fall sein könnte. Allerdings betont er, dass Western Union dann für diesen Tag gerüstet sein wird.
BTC-ECHO
Englische Originalversion via Coindesk