USA: Heimatschutzministerium investiert in neue Blockchain-Plattform


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Die Blockchain-Technologie eröffnet bekanntlich verschiedenste Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle von Produkten und Lieferketten. Das macht sie nicht nur für die Privatwirtschaft interessant. Auch Sicherheitsbehörden entdecken zunehmend den Nutzen der Technologie. So auch das US-Amerikanische Department of Homeland Security.
Das US-Amerikanische Sicherheitsministerium Department of Homeland Security (DHS) hat in ein neues Blockchain-System investiert. Die Wissenschafts- und Technologieabteilung (S&T) des Ministeriums vergab hierzu 182.700 US-Dollar an das kanadische Unternehmen Mavennet Systems.
Die Blockchain-Lösung des Unternehmens aus Toronto soll für die Überwachung von Öl- und Gasimporten aus Kanada in die USA zum Einsatz kommen. Hierbei wird es von der Grenzschutzbehörde Customs and Border Protection (CBP) zur Anwendung gebracht. Diese untersteht dem Department of Homeland Security.
US-Sicherheitsbehörden setzen auf neue Technologien
Wie aus einer zugehörigen Pressemeldung hervorgeht, vergab das DHS die Gelder im Rahmen des Sillicion Valley Innovation Program, das die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft fördern soll. Ziel ist es, die innere Sicherheit durch technische Innovationen wie etwa im Blockchain-Bereich zu verbessern. Mavennet Systems sicherte sich folglich den Zuschlag in der Kategorie „Verhinderung von Nachahmung und Fälschung von Zertifikaten und Lizenzen“. Anil John, Technischer Leiter des Sillicion Valley Innovation Programs, erklärte die neuerliche Kooperation folgendermaßen:
Die genaue Verfolgung der Daten über den Ölfluss durch Pipelines und die Verfeinerung zwischen den USA und Kanada sowie die Zuordnung von Ölimporten mit der genauen Zusammensetzung und dem Herkunftsland sind für die U.S. Customs and Border Protection (CBP) von großem Interesse. Die Plattform von Mavennet könnte diese digitale Auditierbarkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung einer breiten Interoperabilität bieten, indem sie neue Standards des World Wide Web Consortium wie dezentrale Identifikatoren und überprüfbare Anmeldeinformationen unterstützt.
Blockchain-Lösung könnte auch jenseits der Ölimporte zum Einsatz kommen
Die von Mavennet entwickelte Lösung sieht den Bau einer Blockchain-Plattform vor, die neben diversen Automatisierungsmaßnahmen auch die Möglichkeit von physischen Messungen beinhalten soll. Die Plattform soll sich mit bestehenden Zoll-Systemen verbinden lassen. In einem weiteren Schritt könnte sie zudem auch für andere Waren zum Einsatz kommen.



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Mavennet hatte bereits zuvor ein System für die Echtzeitüberwachung von Gasmärkten in Kanada entwickelt. Die technologischen Lösungen des Unternehmens beruhen auf der AION Blockchain. Die beiden Gründer des Unternehmens sind ehemalige Mitarbeiter des Consulting-Riesen Deloitte. Zuvor waren sie auch an der Entwicklung von AION beteiligt.