Regulierungs-ECHO Trump will Krypto-Schurken durch Geheimdienst beschatten lassen

Trump will den Geheimdienst zu alten Wurzeln bringen, wohingegen Down Under den Kurs auf Blockchain setzt und Japan sich in das CBDC-Rennen einklinkt. Außerdem möchte die FINMA die Gesichter hinter Krypto-Transaktionen entblößen, während sich Vermont in grünen Wolken hüllt. Das Regulierungs-ECHO.

Moritz Draht
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Trump will das Bitcoin-Ökosystem durch Geheimdienst beschatten lassen

Beitragsbild: Shutterstock

Willkommen zum Regulierungs-ECHO. Die wichtigsten Meldungen der vergangenen Woche rund um das Bitcoin-Ökosystem.

Australische Regierung nimmt Kurs auf Blockchain

Das australische Ministerium für Industrie, Wissenschaften, Energie und Ressourcen hat eine Roadmap zur Entwicklung und Adaption der Blockchain-Technologie veröffentlicht. Der 12-Schritte-Plan enthält indes Vorgaben und Ziele, um die Technologie im Laufe der nächsten fünf Jahre in wesentlichen Prozessen in Wirtschaft und Verwaltung einzubinden.

FINMA fordert Verschärfung der Ausweispflicht bei Bitcoin-Transaktionen

Geht es nach der Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) sollen die Grenzen für Krypto-Transaktionen geändert werden. Demnach soll die Meldepflicht für Transaktionen mit Kryptowährungen auf 1.000 Schweizer Franken pro Überweisung gesenkt werden. Demnach müssten also in Zukunft alle, die Überweisungen über den geforderten Betrag abwickeln, ihre Identität preisgeben.

Trump: Krypto-Kriminalität im Visier des US-Geheimdienstes

Donald Trump hat den Haushaltsentwurf für 2021 vorgelegt und fordert darin den Umzug des Geheimdienstes in das Finanzministerium. Dadurch würde das Finanzministerium künftig mehr Befugnisse in Bezug auf die Verfolgung von Straftaten erhalten, die im Zusammenhang mit Kryptowährungen wie Bitcoin stehen. Dass der Entwurf in seiner derzeitigen Form jedoch den Kongress passiert, in dem die Demokraten die Mehrheit bilden, scheint unwahrscheinlich.

Japan forciert Entwicklung von digitalem Yen

Der Kommissionsleiter für Banken- und Finanzwesen der liberaldemokratischen Regierungspartei Japans, Koyo Yamamoto, hat eine baldige Einführung einer digitalen Zentralbankenwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) gefordert. Zuvor hat sich ein 70-köpfiges Expertengremium aus Regierungsvertretern bereits für die Verhandlung einer CBDC auf der G7-Konferenz im Juni ausgesprochen. Yamamoto zufolge könnte die Einführung einer von der Zentralbank herausgegebenen virtuellen Währung in zwei bis drei Jahren realisierbar sein.

US-Bundesstaat Vermont kontrolliert Cannabis-Qualität per Blockchain

Das Landwirtschaftsministerium Vermonts (Vermont Agency of Agriculture, Food & Markets, VAAFM) verwendet künftig die Blockchain-Technologie, um die Wertschöpfungskette von Cannabisprodukten aufzuzeichnen. Dadurch soll eine verbesserte Qualität entsprechender Produkte und Transparenz für Verbraucher sichergestellt werden. Zudem ist die Behörde befugt, bei Verdacht auf mindere Qualität regulierend einzugreifen.

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