Regulierungs-ECHO Stable Coins – Mögen die Spiele beginnen

Ob europäische Zentralbank, China, USA oder Schweden: Das Rennen um Stable Coins und digitales Zentralbankengeld hat allerorts begonnen. Das Regulierungs-ECHO.

Phillip Horch
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Beitragsbild: Shutterstock

Willkommen zum Regulierungs-ECHO.

Europäische Zentralbank (EZB) verkündet Proof of Concept für Zentralbankenwährung

Es geht voran: Die EZB hat jüngst einen Proof of Concept für eine digitale Zentralbankenwährung bekannt gegeben. Der Knackpunkt: Den schmalen Grat zwischen Anonymität und Transparenz im digitalen Transaktionsverkehr zu wahren. Mit ihren Plänen ist die EZB freilich nicht allein: USA als auch China hegen ähnliche Pläne.

Stable Coins: Finanzstabilitätsrat will 2020 genauer hinsehen

Wer den Krypto-Space im vergangenen Jahr beobachtet hat, wird festgestellt haben: Stable-Coin-Projekte schossen überall aus dem Boden. Facebooks Tochter-Unternehmen hat hierzu mit ihren Libra-Plänen einen nicht unerheblichen Teil beigetragen. Da wird es nicht Wunder nehmen, dass der Finanzstabilitätsrat künftig genauer hinsehen will. Bis Mitte nächsten Jahres sollen konkrete Pläne vorliegen.

Kommt für Schweden bald die E-Krona?

Wo wir schon beim Thema sind. Die Zentralbank Schwedens hat indes ihre Pläne für ein digitales Zentralbankengeld verkündet. Zweieinhalb Jahre nach den ersten Überlegungen kooperiert sie nun mit Accenture und lotet die Möglichkeiten einer digitalen Zentralbankwährung aus. Erste Testläufe haben bereits begonnen.

Kapilendo gründet Custodian AG

Wird Deutschland nächstes Jahr zur Blockchain-Republik? Die Zeichen stehen aktuell gut – schließlich eröffnen sich durch das ab dem 1. Januar 2020 in Kraft tretende Gesetz zur Krypto-Verwahrung ein rechtlich abgesicherter Nährboden für ein florierendes Ökosystem. Erste Interessenten haben bereits ihr Interesse bekundet, im nächsten Jahr zum Krypto-Verwahrer zu werden. In die Reihe von solarisBank, der Distributed-Ledger-Consulting GmbH und Finoa reiht sich nun auch Kapilendo. Diese gründete dazu in der vergangenen Woche unterdessen die Kapilendo Custodian AG.

Der Prozess um Bitfinex und Tether geht in die nächste Runde

Eine Geschichte, die kein Ende nimmt: Der Gerichtsprozess um die Skandal-Bitcoin-Börse Bitfinex geht weiter. Nachdem Bitfinex samt Schwester-Unternehmen Tether zunächst ein Etappensieg gelungen war, fordert die Staatsanwaltschaft New York nun neue Dokumente. Sie will Einsicht in die Bilanzen der Unternehmen. Im Fokus steht nach wie vor die Frage, ob die Bitcoin-Börse 850 Millionen US-Dollar an Kundengeldern veruntreut hat.

Basel fordert strengere Krypto-Regeln

Kryptowährungen können eine Gefahr für die Finanzstabilität darstellen, so die Bedenken der Behörden und die Träume der Krypto-Anarchisten. Daher will das Basler Komitee aktiv werden – und fordert strengere Richtlinien für den Umgang mit Bitcoin & Co. Dazu veröffentlichte das Komitee jüngst ein Arbeitspapier.

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