Adaption Schweizer Bank ermöglicht Zahlungen für Bitcoin-Börse (BTC)

InCore, eine Bank aus der Schweiz, ermöglicht künftig Fiat-Zahlungen für den europäischen Ableger der Bitcoin-Börse Kraken.

Phillip Horch
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eine moderne brücke, an deren ende ein weißes licht ist

Beitragsbild: Shutterstock

Laut offizieller Mitteilung der InCore Bank sei sie nun die erste Finanzinstitution aus der Schweiz, die ihren Banking-Service für Kunden der Bitcoin-Börse Kraken anbietet. Letztere zähle zu den größten Krypto-Exchanges im europäischen Raum, gemessen am Volumen in Euro. Mit der InCore-Integration sei es Kunden der Bitcoin-Exchange nun möglich, ihre Funds in Form von Kanadischen Dollar, Schweizer Franken, Euro und Britischem Pfund in Kryptowährungen umzuwandeln.

Zunächst sei das ganze über eine SEPA-Anbindung für Euro möglich, die restlichen Währungen sollen im dritten Quartal 2020 folgen. Kraken listet derzeit über 30 Kryptowährungen. Darunter:

  • Bitcoin (BTC)
  • Ethereum (ETH)
  • Tether (USDT)
  • Ripple (XRP)
  • Bitcoin Cash (BCH)
  • Litecoin (LTC)
  • Cardano (ADA)
  • EOS (EOS)
  • Chainlink (LINK)
  • Tezos (XTZ)
  • Stellar Lumen (XLM)
  • Tron (TRX)
  • Monero (XMR)
  • Dash (DASH)
  • Basic Attention Token (BAT)

Die Incore Bank sieht aktuell den optimalen Zeitpunkt gekommen, um das Krypto-Geschäft aufzumischen. Sie erkennt am Markt ein wachsendes Interesse, sowohl von einzelnen Nutzern als auch von instituioneller Seite aus. Dementsprechend sei es das aktuelle unsichere makroökonomische Klima, das Anleger und Trader weltweit auf die Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten schicke.

Private und institutionelle Kunden, die ihr Portfolio auf intelligente und innovative Weise mit Kraken diversifizieren wollen, können Fiat-Vermögenswerte über die InCore Bank in die Krypto-Börse transferieren. Als digitale Assets sind Kryptowährungen eine wertvolle Ergänzung des modernen Asset Managements und werden als Zahlungs- und Investitionswert in Zukunft unverzichtbar sein. Daher freuen wir uns, Kraken-Kunden diesen Service anbieten zu können.

Mark Dambacher, CEO der InCore Bank

Bitcoin in der Schweiz

Bitcoin und andere Kryptowährungen haben in der Schweiz indessen einen guten Stand. So ermöglicht es die Schweizer Bundesbahn (SBB) nach letzten Informationen bereits seit dem Jahr 2018, an 2.300 ihrer Bahn-Ticketautomaten auch Bitcoin und andere Kryptowährungen zu kaufen. Der Schweizer Bundesrat hatte zudem im selben Jahr eine Taskforce eingerichtet, um den Herausforderungen der Blockchain-Technologie angemessen begegnen zu können. Angeführt von Finanzminister Ueli Maurer sowie Wirtschafts- und Erziehungsminister Johann Schneider-Ammann besteht die Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundes, der Kantone sowie in der Schweiz beheimateten Blockchain-Start-ups.

Die Bitcoin- und Blockchain-Industrie im Land ist auf Wachstum gebürstet. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 konnten die Top-50-Blockchain-Unternehmen in der Alpenrepublik ihre Bewertung von 20 Milliarden auf insgesamt 40 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Gezählt werden mittlerweile über 800 Unternehmen, die mehr als 4.000 Mitarbeiter beschäftigen. Wie es um das gesamte Blockchain-Ökosystem in der Schweiz bestellt ist, kann man hier nachlesen.

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