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In Südkorea fordern Anwälte mehr Regulierung. Die BaFin greift um sich und in Frankreich muss man (vielleicht) bald weniger Steuern auf Krypto-Gewinne zahlen. Das Wichtigste in Kürze: das Regulierungs-Echo KW46.
Was hat sich in der letzten Woche in Sachen Kryptowährungen und Regulierung getan? Das Wichtigste in Kürze.
In Südkorea fordert die Anwaltskammer eine zügige Regulierung aller Kryptowährungen. Damit sich die Blockchain-Industrie in aller Ruhe entfalten kann, brauche sie klare Richtlinien vonseiten der Regierung. Dabei kritisierten die Anwälte hauptsächlich: Unternehmen befinden sich im gesetzlichen Vakuum. Mehr zur Lage in Südkorea.
Bitcoin-CFDs traden ohne Aufsicht? Nicht mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Sie schob der Finatex LTD aus Aachen einen Riegel vor. Ihre Handelsplattform www.crypto-capitals dürfe fortan keine Krypto-CFDs mehr anbieten. Bis auf weiteres.
Gute Nachrichten für Krypto-Fans aus Frankreich. Dort liegt ein Gesetzesentwurf vor, nachdem Krypto-Gewinne künftig niedriger versteuert werden sollen. Ganze 6,2 Prozentpunkte könnten französische Bitcoin-Anleger demnach künftig einsparen. Details dazu.
Das waren dann schon dicke Nachrichten in Sachen Regulierung. Laut der Chefin des Internationalen Währungsfonds denke das Institut darüber nach, künftig eine eigene digitale Zentralbankenwährung herauszugeben. Dabei handelt es sich um einen Versuch, die Vorteile von Kryptowährungen ins Finanzsystem der IWF zu integrieren.
Staatlich verwaltet könnte es auch bald im Iran zugehen. Denn wie bekannt wurde, nimmt SWIFT eine Vielzahl von iranischen Kreditinstituten aus dem Netzwerk. Damit ist die islamische Republik vom internationalen Zahlungsverkehr weitestgehend ausgeschlossen. Die Lösung liegt nahe: Um die Sanktionen zu umgehen, muss eine staatliche Kryptowährung her.
Da hatte sie fast zu viel gewollt. Denn Hilda Heine, die Präsidentin der Marshallinseln ist eine starke Verfechterin des
„Sovereign“. Dabei handelt es sich um eine staatliche Kryptowährung, die die Inseln gegenüber dem US-Dollar unabhängig(er) machen sollen. Ihr Einsatz für die Kryptowährung hätte sie jedoch beinahe das Amt gekostet.
Da hat man sich schon fast gefreut: Die Bundesregierung äußert sich zu Blockchain. Und dafür veröffentlichen sie gleich eine Umsetzungsstrategie mit dem vielversprechenden Namen “Digitalisierung gestalten“. Darin heißt es dann auch:
„Wir wollen die Chancen der Digitalisierung für unseren Wohlstand nutzen und ihre Risiken beherrschbar machen. Jede Herausforderung, die wir in der Umsetzungsstrategie benennen, ist mit einer konkreten Lösungsmaßnahme unterlegt.“
Und auch für die Regulierung von Kryptowährungen hat die Bundesregierung nun einen Plan. Die will man nämlich auf europäischer oder gar internationaler Ebene finden. Europa wird’s schon richten. Konkreter? Wird’s nicht.
BTC-ECHO
BigTechs wie Amazon, Google, Facebook und Apple übernehmen immer mehr Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr. Daher müssen Lösungen auf gesamteuropäischer Ebene umgesetzt werden, die die Finanzsouveränität des Euroraums schützen. Um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit.
Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat ihre Aufsichts- und Prüfschwerpunkte für das Jahr 2020 präsentiert. Darin klärt die FMA über mögliche Risiken für den Finanzmarkt auf und formuliert spezifische Bewältigungsstrategien. Insbesondere die Digitalisierung und der wachsende Markt von Krypto-Assets stellt das Land vor regulatorische Herausforderungen.
BigTechs wie Amazon, Google, Facebook und Apple übernehmen immer mehr Marktanteile im digitalen Zahlungsverkehr. Daher müssen Lösungen auf gesamteuropäischer Ebene umgesetzt werden, die die Finanzsouveränität des Euroraums schützen. Um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit.
Weltraum-als-Service: SpaceChain kommt seinem Ziel näher, ein blockchainbasiertes Satellitennetzwerk aufzubauen.
Der Rat der Europäischen Union (EU) hat eine Stellungnahme zu Stable Coins herausgegeben. Darin kommt er auch auf eine mögliche Regulierung von Bitcoin & Co. zu sprechen. Dabei wird deutlich: Die EU muss sich sputen.
Die Bitcoin-Kurs-Analyse vom Bitwala Trading Team. Es gibt zwei Modelle, die auf steigende Kurse hindeuten.
Die Deutsche Bank sieht die Zahl der Nutzer von Kryptowährungen in der kommenden Dekade auf 200 Millionen Hodlerinnen und Hodler anwachsen. Unterdessen entwickelt sich der Trend zu einer bargeldlosen Gesellschaft weiter.
Ab nächstem Jahr wird das Geschäft mit der Krypto-Verwahrung lizenzpflichtig. Daraus ergibt sich eine große Chance für die deutschen Banken, neue Token-Geschäftsmodelle anzubieten. Doch sind diese überhaupt darauf vorbereitet? Warum von den Banken keine Impulse hinsichtlich der Token-Ökonomie zu erwarten sind, was unsere Banken mit dem deutschen Staat gemeinsam haben und welche neuen Wettbewerber das Bankgeschäft an sich reißen. Ein Kommentar.
Frankreich will als einer der ersten Staaten eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einführen und damit auch Chinas geplanter Einführung einer digitalen Staatswährung Paroli bieten.
Lightspeed rüstet britische Restaurants mit der Blockchain-Technologie aus. Die Lightspeed-Plattform basiert auf der DLT, um die Kontrolle logistischer Abläufe und die Protokollierung von Steuerabgaben für Unternehmen in der Gastronomiebranche zu vereinfachen.