7 Finanzdienstleister testen Blockchain für das Datenmanagement


Quelle: © Tomasz Zajda - Fotolia.com
Credit Suisse, Citi und die HSBC gehören zu den insgesamt 7 Finanzdienstleister die eine Datenverwaltung auf der Blockchain testen wollen. Unterstützt werden die Unternehmen dabei von dem Blockchain-Unternehmen Axonie und dem R3CEV Blockchain-Konsortium.
Das auf mehrere Monate ausgelegte Projekt simuliert eine Käufer- und eine Verkäufer-Seite und soll dabei testen wie der Blockchain-Prototyp aufgebaut werden könnte, um Kosten bei der Verwaltung von Finanzdaten einzusparen. Auch die Securities Industry and Financial Markets Association (SIFMA) wird an dem Projekt beteiligt sein. Die SIFMA gehört zu den US Sicherheitsfirmen.
Einer Mitteilung zufolge wird der Prototyp den Axonie Core nutzen. Die unternehmenseigene Blockchain-Software simuliert das Management von Refernzdaten, ähnlich wie bei der realen Ausgabe von Unternehmensanleihen.
Die Unternehmen sagen:
“Die Technologie ermöglicht den Marktteilnehmern nach der Ausgabe mit den jeweiligen Referanzdaten zu kommunizieren. Jede Änderung bedarf einer Signatur der Emissionsbank.”
Den beteiligten Unternehmen zufolge kann das Projekt veranschaulichen, wie Regulierungsbehörden und Netzwerkteilnehmer die Technologie nutzen können um die Erstellung und Veränderung von Datensätzen nachzuverfolgen.
In einem Stellungnahme nannten David Rutter (CEO bei R3) und Emmanuel Aido (Credit Suisse) welche Vorteile der neue Ansatz für die Finanzindustrie in sich birgt:
“Datenqualität ist für die Finanzinstitutionen am heutigen Finanzmarkt von großer Bedeutung. Leider aber vertrauen zu viele Instanzen zur Datenerfassung auf eine manuelle Eingaben die oftmals unklar und fehlerhaft sind. Schlussendlich erhalten sie fehlerhafte Referenzdaten.”
BTC-ECHO
Englische Originalfassung von Pete Rizzo via CoinDesk