Covid-19  Paxful: Bitcoin-Spendenkampagne soll Corona-Ausbreitung in Afrika eindämmen

Paxful gibt den Launch des Africa Fund bekannt. Damit will das Unternehmen Bitcoin-Freunde zu Spenden für die Corona-Eindämmung in Afrika animieren.

David Scheider
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Paxful (Symbolbild)

Beitragsbild: Shutterstock

Die Peer-to-PeerBitcoin-Börse Paxful sammelt Spenden um die Ausbreitung des Corona-Virus in Afrika einzudämmen. Im Zuge der #BuiltWithBitcoin-Spendenkampgane gründet das New Yorker Unternehmen mit dem Africa Fund einen Spendenfonds, dessen Erlöse ausschließlich in die Bekämpfung der Lungenkrankheit auf dem afrikanischen Kontinent fließen soll. So sollen etwa Schutzkleidung, Nahrungsmittel und Hygieneartikel von den Erlösen erworben und verteilt werden. Welchen afrikanischen Staaten die Hilfsleistungen zukommen sollen, lässt das Unternehmen indes offen. Das schreibt Paxful in einem Blogeintrag auf seiner Website.

Dabei setzt das Unternehmen ganz auf Kryptowährungen. Denn wie der Titel der Kampagne vermuten lässt, akzeptiert die Börse ausschließlich Spenden in Bitcoin. Damit wolle man zeigen, dass die Kryptowährung Nr. 1 allen zugute komme. Zudem lässt sich der Spendenfluss mithilfe der Blockchain transparent nachverfolgen.

Paxful geht dabei mit gutem Beispiel voran und füllt den Spendentopf seinerseits mit BTC im Wert von 15.000 US-Dollar. Außerdem kündigt die Exchange an, jede Spende bis zu einem Wert von 15.000 US-Dollar zu matchen. So schafft Paxful einen weiteren Anreiz für die Geldgeber. Auf der Spendenwesbiste äußert sich Ray Youssef, CEO und co-founder von Paxful folgendermaßen.

Die #BuiltWithBitcoin-Initiative ist ein Beweis für die Macht der Krypto-Währung. Wir glauben fest daran, dass sie Leben verbessern und die Welt zu einem besseren Ort machen kann.

Ein Kontinent mit Bitcoin-Potenzial

Obwohl Afrika zu den Kontinenten gehört, die von Bitcoin und Co. am allermeisten profitieren könnten, haben Krypto-Unternehmen Schwierigkeiten auf dem Kontinent Fuß zu fassen. Von den 1,7 Milliarden sogenannten Unbanked People, also Menschen ohne eigenes Bankkonto oder rudimentären Zugang zu Finanzintermediation, leben alleine 350 Millionen im sub-saharischen Raum. Dies schreibt die Weltbank in der Global Findex Database. Insbesondere im Hinblick auf den damit zusammenhängenden Remittance-Markt, also Bargeldsendungen etwa über WesternUnionen, sehen Exchanges wie Paxful großes Potenzial für Bitcoin.

„Paxful war die erste Exchange, welche die Möglichkeiten de Bitcoin für Afrika bereithält, gesehen hat,“ schreibt CEO Youssef in der Pressemitteilung.

Mit der Idee, Bitcoin für die Covid-19-Bekämpfung zu sammeln, steht Paxful unterdessen nicht alleine da. Wie BTC-ECHO berichtet hatte, bat das Rote Kreuz in Italien bereits im März um Bitcoin-Spenden für die Pandemiebekämpfung.

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