Auf die Kette NFT: Diamanten auf der Ethereum-Blockchain

Das von Jacques Voorhees, dem Vater von ShapeShift-CEO Erik Voorhees, gegründete Unternehmen Icecap bietet auf dem OpenSea-Marktplatz ab sofort zertifizierte Diamanten in Form von NFTs an.

Dana Hajek
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Ein einziger Einzelhändler Diamond in einigen Stücken Kohle.

Beitragsbild: Shutterstock

In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Projekte, um Diamanten, andere Edelsteine ​​und Metalle zu tokenisieren. Nun verkauft das Unternehmen Icecap, LLC Non-Fungible-Token (NFT) auf dem Marktplatz Open Sea, ein Explorer für unterschiedliche NFT-basierte Projekte. Dort hat jeder Token den Anspruch auf einen bestimmten Edelstein. Diese befinden sich in einem versicherten Tresor in der 580 Fifth Avenue in New York City. Über die Plattform können die Token gekauft, verkauft oder gegen den eigentlichen Diamanten eingetauscht werden.

Diamanten, so unterschiedlich wie Schneeflocken

CEO ist Jacques Vorhees, Vater von Erik Vorhees, dem Gründer von Shapeshift, ein Unternehmen, das den weltweiten Handel mit einer Vielzahl digitaler Assets über Web- und mobile Plattformen anbietet. So bestand das Problem laut CEO Jacques Voorhees bei früheren Versuchen darin, die Juwelen als fungible (tauschbare) Produkte zu behandeln, was zunächst unmöglich erscheint. Denn Diamanten seien so unterschiedlich „wie eine Schneeflocke”, so Jacques Voorhees. Ein Grund, warum die Bemühungen, mit einem nicht fungiblen Produkt Fungibilität zu schaffen, „gescheitert sind” – Beziehungsweise Voorhees zufolge viele dieser Anwendungen „noch keinen Erfolg” haben.

Insgesamt ermöglicht Icecap Privatanlegern die Diamanten in einem Sekundärmarkt ohne einen hohen Abschlag zu handeln. Dies laut CEO Voorhees ein absolutes Novum. Er sagt weiter, dass dieses neue Geschäft eine ungenutzte Chance von 10 Milliarden US-Dollar erschließe. Dabei handelt es sich allerdings bisher auch um einen kleinen Nischenmarkt, den hauptsächlich Krypto-Millionäre und Early Adopter dominieren.

Ethereum war das fehlende Teil im Puzzle

Um das Vorhaben ideal umzusetzen, verwendet Icecap zudem den ERC-721-Standard der Ethereum Blockchain, um jedem Diamanten ihre eigenen digitalen Nun-Fungible-Token zuzuweisen. Dieser Token repräsentiert die Rechte an einem einzelnen Diamanten und ermöglicht diesem Diamanten, als handelbares Gut zu fungieren. Käufer und Verkäufer von Icecap-Tokens müssen bei ihren Transaktionen lediglich die OpenSea-Umtauschgebühr von 1 Prozent bezahlen. Wandeln Nutzer den Token um, können sie die Juwelen an jeder Krypto-Börse der Welt handeln, die den ERC-721-Standard unterstützt. Laut Jacques Voorhees können Interessierte Icecaps Edelsteine genauso einfach handeln wie ein CryptoKitty.

Diamanten auf Garantie

Bevor die Juwelen jedoch tokenisiert werden, zertifiziert das Gemological Institute of America (GIA) die Schmuckstücke. Das GIA befasst sich mit der Erkundung, Forschung und Lehre von Edelsteinen und Diamanten und deren Bewertung. Daraufhin endet das GIA sie an das Gem Certification and Assurance Lab (GCal), das das Zertifikat prüft und sogar eine Garantie bietet.

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