Newsflash: Die Top Bitcoin, IOTA & Blockchain News der Woche

Willkommen zu unserem Newsflash. Die Top Bitcoin, IOTA und Blockchain News der Woche.

Phillip Horch
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Beitragsbild: Shutterstock

China: Was die neue Blockchain-Vereinigung für Bitcoin bedeutet

Die vergangene Woche begann mit einer Meldung aus dem „Reich der Mitte“. China, so wurde bekannt, hat nun eine Blockchain-Vereinigung. Unter dem Titel „Blockchain Services Network“ wollen chinesische Industriegrößen, darunter Telekommunikationsanbieter und Finanzdienstleister die Vorteile der Blockchain für sich entdecken. Dabei wird ganz nebenbei das Bitcoin-Narrativ ad absurdum geführt. Ist Satoshi Nakamotos Projekt doch hauptsächlich darauf ausgelegt, ein Zahlungssystem ohne Schranken und Institutionen bereitzustellen, mutiert die Blockchain in China zur allumfassenden Datenkrake. Kurzum: China baut sein Überwachungsnetzwerk mit der Blockchain-Technologie weiter aus. Bitcoin gegenüber ist das Regime jedoch nach wie vor kritisch eingestellt.

„Mausefalle“: Russische Zentralbank-Chefin warnt vor Bitcoin

Ähnlich kritisch gibt sich unterdessen die russischen Zentralbank. So ließ es sich die Zentralbank-Chefin Elwira Nabiullina nicht nehmen, auf die Gefahren von Bitcoin hinzuweisen. Dazu rekurrierte sie auf eine alte Volksweisheit:

Aber es gibt eine weltliche Weisheit, dass es kostenlosen Käse nur in einer Mausefalle gibt. Leicht verdientes Geld geht schnell verloren. Deshalb ist dies auch Ihre Wahl, hier schützt der Staat Ihre Investitionen in Kryptowährungen nicht; im Gegensatz zu Investitionen in Banken in einem organisierten Markt.

Ob sich eingefleischte Bitcoiner davon beirren lassen, darf bezweifelt werden.

Das Prinzip Hodl: Großteil der Bitcoiner verkauft nicht

Schließlich sitzt ein Großteil der Bitcoiner nach wie vor auf seinem Vorrat. Ob aus Weitsicht, Ignoranz, schlichtem Kalkül oder grenzenlosem Optimismus: HODL heißt nach wie vor die Parole Nummer eins im Kryptoversum. Die Kunst, auf seinen BTC zu sitzen, ohne sie emotionsgetrieben zu verkaufen, und dabei auf Gewinne zu spekulieren, scheint nach wie vor die bevorzugte Trading-Strategie zu sein. Denn: Rund 60 Prozent der im Umlauf befindlichen Bitcoins wurden in den letzten zwölf Monaten nicht bewegt. Das kann jedoch auch andere Gründe haben: Schließlich gibt es eine unbekannte Dunkelziffer an Coins, die für immer (Not your keys, not your coins lässt grüßen!) als verloren gelten.

Deutschland, Bitcoin-Mekka 2020? Die Lage am Mittwoch

Es hat inzwischen die Runde gemacht: Banken dürfen ab kommendem Jahr Kryptowährungen verwahren. Der Hintergrund: Der Bundesrat hat einen entsprechenden Vorschlag des Finanzausschusses zur Krypto-Verwahrung durchgewunken. Das bisher geltende Trennungsgebot bei der Aufbewahrung von Krypto- und herkömmlichen Assets soll ab dem 1. Januar 2020 der Vergangenheit angehören. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lässt bereits bitten – Unternehmen, die Interesse haben, Bitcoin aufzubewahren, dürfen das der Behörde nun mitteilen. Optimisten freuen sich über Deutschland als Krypto-Himmel und fiebern der großen Adaption entgegen. Die Realität sieht freilich anders aus: Wir fragten deutsche Banken nach ihren Krypto-Plänen. Diese antworteten, wenn überhaupt, nur zögerlich.

Dänemark: Nordea Bank darf Mitarbeitern Bitcoin-Investments verbieten

Weniger progressiv geht es derweil in Dänemark zu. Hier hat ein Gericht entschieden, dass es der dänischen Nordea Bank erlaubt ist, ihren Mitarbeitern Investitionen in Kryptowährungen zu untersagen. Eine dänische Gewerkschaft hatte geklagt, da Nordea das Verbot bereits ausgesprochen hatte. Das Gericht sah jedoch deutliche Risiken bei Bitcoin-Investitionen, vor allem in Bezug auf Geldwäsche. Durch etwaige Investitionen könnten Mitarbeiter den Ruf der Bank schädigen.

Was sonst noch passiert ist

Am 2. Dezember erreichte uns die Meldung, dass die Kryptowährung Vertcoin (VTC) erneut einer 51-Prozent-Attacke zum Opfer gefallen war. Wir haben unterdessen das IOTA-Ökosystem und seine Zukunftschancen unter die Lupe genommen. Zwischenzeitlich hatte das chinesische Unternehmen OneConnect seinen Börsengang in den Vereinigten Staaten von Amerika gestartet. In Adaptionsfragen fanden Aids-Tests ihren Weg auf die Blockchain, während Bankgiganten damit begonnen haben, die Distributed-Ledger-Technologie zur Deutschen Börse zu bringen.

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