LinkedIn-Studie Unternehmen suchen 2020 vor allem Blockchain-Experten

Das soziale Netzwerk LinkedIn hat erneut die gefragtesten Qualifikationen bei Jobsuchenden beleuchtet. Blockchain führt dieses Jahr die Liste an – auch in Deutschland.

Christopher Klee
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Beitragsbild: Shutterstock

Egal ob Finanzwesen, Logistik oder Gaming: Immer mehr Unternehmen wollen das Potenzial der Blockchain-Technologie für das eigene Geschäft nutzbar machen. Dafür braucht es jedoch auch entsprechend ausgebildetes Personal – und Blockchain-Experten sind nach wie vor Mangelware. Zumindest, wenn man der Erhebung des Sozialen Netzwerks LinkedIn folgt. LinkedIn hat Nutzerprofile auf seiner Plattform nach den bei Arbeitgebern gefragtesten Qualifikationen ausgewertet. Dazu analysierte LinkedIn die Profile der Personen, die am häufigsten eingestellt wurden. Dabei wurden nur Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern berücksichtigt. Das Ergebnis: Wer „Blockchain“ kann, der hat die besten Jobaussichten. Insgesamt dominieren Informatik-Kenntnisse die Top 10 der begehrtesten „Hard Skills“:

  1. Blockchain
  2. Cloud Computing
  3. Analytisches Denken
  4. Künstliche Intelligenz
  5. UX [Anwendererlebnis] Design
  6. Wirtschafstanalyse
  7. Affiliate-Marketing
  8. Vertrieb
  9. Wissenschaftliches Rechnen
  10. Video-Produktion

Vor allem in den USA, dem Vereinigten Königreich, Australien, Frankreich und Deutschland stehen Blockchain-Kenntnisse laut LinkedIn hoch im Kurs. Damit hat Blockchain auf Anhieb den Sprung an die Spitze der Liste geschafft. Während die Liste vor einem Jahr bereits von Cloud Computing, analytischem Denken und Künstlicher Intelligenz angeführt wurde, spielten Blockchain-Kenntnisse keine Rolle. Bei der Erhebung vor einem Jahr vor einem Jahr spielte die Technologie noch keine Rolle in der LinkedIn-Liste der gefragtesten Fähigkeiten von Arbeitnehmern.

Wo werden Blockchain-Experten ausgebildet?

Die große Nachfrage nach Blockchain-Experten rührt teilweise auch aus dem Umstand, dass die Technologie nur schleppend Einzug in die Lehrpläne der Universitäten und Fachhochschulen hält. In Deutschland hat sich hier bislang vor allem die Frankfurt School mit ihrem Blockchain Center sowie die Universität Mittweida mit ihrem Masterstudiengang „Blockchain & Distributed Ledger Technologies“ hervorgetan. In Österreich nimmt sich unter anderem das Austrian Blockchain Center (ABC), ein Verband aus 21 wissenschaftlichen Einrichtungen, 54 Unternehmen sowie 16 internationalen Einrichtungen, der Blockchain-Forschung an. Auch in der Schweiz gibt es Anlaufstellen für Blockchain-Bildung. So verfügt etwa die Universität Basel seit September 2018 über eine Professur für den Bereich Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien.

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Dem geneigten Leser wird nicht entgangen sein, dass auch BTC-ECHO eine Plattform für Blockchain-Know-how ins Leben gerufen hat. Auf der BTC-ACADEMY finden sich unter anderem hochwertige Blockchain-Kurse der Frankfurt School – inklusive Teilnahmezertifikat. Wer indessen bereits über fortgeschrittene Blockchain-Kenntnisse verfügt, der sollte einen Blick auf unsere Jobbörse riskieren.

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