Repräsentanten der chinesischen Zentralbank gaben auf dem China Finance 40 Forum im August bekannt, dass sie kurz davor stünden, eine digitale Zentralbankwährung mit 1:1-Bindung an den Yuan herauszugeben. Im Gegensatz zu unzähligen Pilotprojekten, die andere Zentralbanken zuvor durchgeführt haben, ist es diesmal ernst. Im November soll es bereits soweit sein. Warum der Vorstoß als ein Schachzug gegen die USA zu werten ist, welche Vorteile eine digitale Zentralbankwährung mit sich bringt und warum sie nicht nur technisch diametral zu Bitcoin steht.
Sven Wagenknecht
Die beiden Brüder Joshua und Philip Scigala haben 2015 Vaultoro gegründet. Die Börse, die sich bislang auf das Handelspaar Gold und Bitcoin spezialisiert hat, soll in den nächsten Monaten um weitere Assets wachsen. In welchem Verhältnis Bitcoin und Gold zueinander stehen, ob der Brexit eine Gefahr für das in England niedergelassene Unternehmen ist und ob Litecoin das Krypto-Pendant zum Edelmetall Silber ist, haben uns die beiden Brüder im persönlichen Interview verraten.
Die größte Veranstaltung der Blockchain Week in Berlin war der Web3 Summit. Hier versammelt sich die globale Tech-Elite und mit ihr die CEOs und CTOs der Blockchain-Szene. Auch der prominente Blockchain-Unternehmer Da Hongfei, Gründer und CEO der NEO-Plattform, war vor Ort. Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit ihm über seine Plattform und die größten Hürden der Krypto-Ökonomie gesprochen.
Wir haben uns zum Interview mit Kai Kuljurgis, CEO von coindex getroffen, um mit ihm über die Lage am Krypto-Markt zu sprechen. Neben seiner Markteinschätzung geht es auch um die Frage, wie sich die Verschmelzung zwischen traditionellem Finanzsektor und Krypto-Sektor weiterentwickelt.
Mit dem Einzug von Konzernen in die Krypto-Wirtschaft ändert sich auch das politische Umfeld. Während die Start-up-Szene zu fragmentiert und mit sich selbst beschäftigt ist, haben Konzerne eine klare politische Agenda, die sie mit Lobbyisten effektiv an die Politik adressieren. Was der Automobilverband mit Blockchain-Lobbyismus zu tun hat, woran es aktuell noch bei den Krypto-Verbänden mangelt und warum Start-ups Gefahr laufen, von den Konzerninteressen ausgebootet zu werden.
Wir hatten diese Woche bereits über die Unternehmen Fundament Group und StartMark berichtet. Beide Unternehmen haben es geschafft, einen öffentlich zugänglichen Security Token Offering (STO) von der deutschen Finanzaufsicht bewilligt zu bekommen. Warum es nach dem ersten deutschen STO von Bitbond so lange gedauert hat und warum gerade traditionelle Assets wie Immobilien eine wichtige Funktion in der Krypto-Adaption erfüllen.
Die Fundament Group hat von der BaFin die Bewilligung erhalten, ein Public Security Token Offering (STO) in Deutschland durchzuführen. Damit ist es das zweite Unternehmen in Deutschland, das einen BaFin-lizenzierten STO tätigt, der auch Kleinanlegern offensteht.
Dr. Julian Hosp zählt zu den bekanntesten Köpfen in der deutschsprachigen Bitcoin- und Blockchain-Community. Mit seinen zahlreichen Vorträgen, Büchern und YouTube-Beiträgen hat er sich zum Ziel gesetzt, die Menschen „cryptofit“ zu machen. Entsprechend gehört auch er zu der Gruppe der Publisher, ergo Verlage, Medienplattformen oder Blogger, die Inhalte produzieren, um sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Kontext stellt sich die Frage, wie Kryptowährungen und Blockchain-Lösungen das Verlagswesen zukünftig verändern können. Wir haben nach seiner Einschätzung gefragt und über die Chancen von Mikrotransaktionen gesprochen.
In dieser Woche stand der Krypto-Markt ganz unter amerikanischer Flagge. Donald Trump tweetete sein Unbehagen über Bitcoin und Libra. Kurzerhand zog auch das US-Finanzministerium nach und bezeichnete Bitcoin als Gefahr für die nationale Sicherheit. Wenn auch weniger über Bitcoin, so doch über Facebooks Libra, verlor auch der US-Senat in einer Anhörung kein gutes Haar. Kurzum: Dank Zuckerberg schaffen es Kryptowährungen nun ganz nach oben auf die politische Agenda. Über die Vor- und Nachteile, wenn man ins Visier der größten Volkswirtschaft der Welt rückt.
Es gibt wohl kaum einen DAX-Konzern, dessen Ausblick noch schlechter ist als der von der Deutschen Bank. Das einst stolze Bankhaus hat diesen Montag eine Entlassungswelle von über 18.000 Mitarbeitern, die bis 2022 die Bank verlassen sollen, in Gang gesetzt. Eine längst überfällige Notbremse. Dass sich der Global Player verzockt hat und jetzt alles in Frage stellen muss, scheint auch ganz oben in den Frankfurter Zwillingstürmen angekommen zu sein. Was die Deutsche Bank anderen Banken voraus hat, warum es heißt „jetzt oder nie“ und welche Impulse Technologien wie Blockchain und künstliche Intelligenz liefern können.
Das Narrativ ist so alt wie Bitcoin selbst: Kryptowährungen können insbesondere dort den Menschen helfen, wo kein ausreichender Zugang zu fairen und verlässlichen Finanzdienstleistungen geboten wird. Rund 1,7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten fallen unter die Kategorie der so gennanten „unbanked“. Genau diese 1,7 Milliarden Menschen, für die sich die Bankenwelt bislang zu schade war, möchten nun Facebook und Ripple in die Finanzdienstleistungswelt integrieren. Warum das Menscheitsprojekt „Banking the Unbanked“ in den nächsten fünf Jahren eine neue Dimension annimmt und Facebook die Nase vorne hat.
Thomas Heilmann hat erfolgreich mehrere Unternehmen gegründet und sitzt heute als CDU-Bundestagsabgeordneter unter anderem im Ausschuss für die Digitale Agenda. Zudem war er von 2012 bis 2016 Senator für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin. Nun ist Heilmann aktiv in die Blockchain-Strategie der Bundesregierung involviert. Am 25. Juni hat sich dazu die CDU/CSU-Fraktion getroffen und ihr neues Positionspapier „Zukunftstechnologie Blockchain – Chancen für Deutschland nutzen“ einstimmig beschlossen. Was die Vorteile von digitalen Wertpapieren sind, warum auch Zentralbanken über Stable Coins nachdenken sollten und wieso es eine Bundes-Chain braucht, hat uns Thomas Heilmann im persönlichen Interview verraten.
Frank Geßner hat bereits unzählige Unternehmen wie den E-Commerce-Dienstleister Intershop oder die IT-Jobbörse 4scotty gegründet. INVAO ist das neueste Projekt des Seriengründers. Das Unternehmen ist auf Investments in Krypto-Assets spezialisiert und setzt auf einen sogenannten „Blockchain Diversified Bond“. Wie das Blockchain-Finanzprodukt aufgebaut ist, warum Liechtenstein als Unternehmenssitz gewählt worden ist und weshalb eine Diversifikation des Krypto-Portfolios Sinn macht, hat uns Frank Geßner im Interview erklärt.
Italien befindet sich mit der EU in einem Defizitstreit. Das Land weigert sich, den Haushaltsplan für 2020 gemäß den EU-Vorgaben anzupassen. Stattdessen wird über die Ausgabe einer neuen auf Anleihen basierenden Währung nachgedacht. Ein Himmelfahrtskommando, das man als Angriff auf den Euro bzw. das Eurosystem werten kann. Warum das Unterfangen den Euro in ernste Schwierigkeiten bringen und warum Bitcoin als Profiteur solcher Konflikte an Fahrt gewinnen kann.
Matthias Henker arbeitet seit über elf Jahren bei SAP und berät Banken bei der Umsetzung neuer IT-Infrastrukturen. Darüber hinaus ist er als Experte beim Blocktech.Institute tätig. Immer öfter stellt sich dabei die Frage, wie die Blockchain-Technologie sinnvoll eingesetzt werden kann. Welche Blockchain-Projekte aktuell im Fokus bei SAP stehen, ob Facebook bald auch ins Bankengeschäft eindringt und inwiefern er das Thema Skalierung als einen Hemmschuh in der Blockchain-Adaption sieht, hat uns Matthias Henkert im Interview verraten.
BlockState bietet Unternehmen die Möglichkeit, über ihre Plattform ein Security Token Offering (STO) durchzuführen. Das in der Schweiz (Zug) niedergelassene Unternehmen hat kürzlich seinen ersten STO-Kunden, einen europäischen Musik- und Eventpromotor, bekanntgegeben. Warum die Schweiz der beste Ort für STOs ist, wie sich das STO-Volumen in 2019 entwickeln wird und wodurch sich BlockState von seiner Konkurrenz unterscheidet, hat uns BlockState-CEO Paul Claudius in einem Interview verraten.
Diese Woche schaffte es die Commerzbank in die Schlagzeilen. Eine IT-Panne, dessen genauen Gründe noch ungeklärt sind, sorgte dafür, dass am Montag tausende von Zahlungsaufträgen nicht ausgeführt werden konnten. Alle Kunden mit der Ziffer vier an achter Stelle im IBAN-Code waren betroffen. So ärgerlich dieser Vorfall ist, offenbart es ein viel größeres Problem: die IT-Infrastruktur der Banken ist nicht mehr zeitgemäß. Warum das Problem größer als von vielen angenommen ist und wie die Blockchain-Technologie zu einer Lösung beitragen kann.
Die größte Aufmerksamkeit von allen Token Sales bekommen derzeit Security Token Offerings (STOs). Die als Wertpapiere klassifizierten Token werden auch außerhalb der Krypto-Community als Zukunft der modernen Börsengänge gehandelt. Das Problem ist nur, dass es an Projekten für Kleinanleger fehlt. Viele Projekte sind nur institutionellen Investoren zugänglich. Hinzu kommt, dass nur wenige Projekte wirklich vielversprechend sind. Was die Gründe für die Startschwierigkeiten von Börsengängen auf der Blockchain sind.