Die Verwahrung digitaler Assets ist eines der großen Branchenfelder in der Krypto-Ökonomie. Viele neue Player sind in den letzten Monaten entstanden, die sich um die professionelle Aufbewahrung von Token für ihre Kunden kümmern. Das israelische IT-Sicherheitsunternehmen zählt zu den weltweiten Marktführen im Bereich Custody und hat sich seit einiger Zeit auch dem Thema Token-Aufbewahrung verschrieben. Rebecca Aspler von Unbound (Director, Product Management) war so nett, uns einen tieferen Einblick in die Welt der Krypto-Verwahrung geben.
Sven Wagenknecht
Während Amazon von Rekord zu Rekord jagt, sieht es um die Arbeitsplätze in der Old Economy schlechter denn je aus. Auch viele Blockchain-Projekte verlieren stark an Boden. Wie DAX-Konzerne mit Blockchain-Start-ups kooperieren müssen, damit sie in Zukunft nicht zu einfachen Dienstleistern von Apple, Google & Co. degradiert werden. Das Freitagskommentar.
Man kann den Bitcoin-Kurs nicht analysieren, ohne einen Bezug zum traditionellen Finanzmarkt herzustellen. Über die Interdependenzen zwischen Bitcoin und DAX und warum Kryptowährungen von der Notenbankpolitik benachteiligt werden. Das Freitagskommentar.
Erfolgreicher hätte das Bitcoin Halving kaum werden können. Die Kurse haben praktisch nicht reagiert, die Hashrate ist bis auf einen kleinen erwartbaren Knick nicht großartig eingebrochen und auch sonst ist im Bitcoin-Ökosystem alles wie sonst. Wieso nur ein unspektakuläres Halving ein erfolgreiches Halving ist und warum die Notenbankenbilanzen mehr über das Bitcoin-Potential verraten als die Hashrate. Das Freitagskommentar.
Eine der nach wie vor bekanntesten Personen in der Krypto-Ökonomie ist Dr. Julian Hosp. Viele dürften Hosp vor allem von seinen Youtube-Videos kennen, in denen er sich zu der Lage an den Krypto-Märkten äußert. In seinem neuen Projekt namens Cake setzt Hosp auf das Trendthema Decentralized Finance, kurz DeFi. Was Anleger bei DeFi-Investments beachten müssen, wann Bitcoin neue Allzeithochs erklimmen wird und wie er die Chancen für Facebooks Libra sieht. Ein Interview.
Das in Österreich gegründete Unternehmen Riddle&Code ist ein Urgestein im Blockchain-Sektor. Gründer und CTO Thomas Fürstner hatte bereits 2002 an Kryptographie und Tokenisierung gearbeitet. Seit 2014 entwickelt er mit Riddle&Code Schnittstellen und Hardware für die Krypto-Ökonomie, angefangen von der Automobilindustrie bis hin zum klassischen Banking-Sektor. Was der Slogan „Liberating Humans and Machines“ bedeutet, wie man Objekten eine Blockchain-Identität verschafft und warum das Thema Token Custody weit über die simple Verwahrung von Bitcoin hinausgeht, hat uns Thomas Fürstner im Interview verraten.
Unser Geldsystem ist nicht erst durch die Corona-Krise unter Druck geraten. Das Eingreifen der Notenbanken nimmt immer radikalere Züge an, um die Stabilität des Finanzsystems zu erhalten. Wie das Konzept des digitalen Vollgeldes dabei helfen kann, die Risiken im Finanzsektor zu reduzieren. Das Freitagskommentar.
Digitale Innovation findet durch Corona vor allem auch in der Modeindustrie statt. 3D Design und 3D Models sind stärker denn je gefragt. Warum die Digitalisierung im Modesektor ohne Blockchain schnell an ihre Grenzen stößt, Produktpiraterie im digitalen Raum ein ernstes Problem werden könnte und wir vielleicht schon bald eine Spekulationsblase im Modesektor erleben werden. Das Freitagskommentar.
Trotz Corona-Krise hat der chinesische Staat in diesem Monat direkt zwei Meilensteine in der Blockchain-Adaption hingelegt: Den Praxistest des digitalen Renminbi und nun das Go Live der staatlichen Blockchain-Lösung BSN. Wie viel Blockchain in beiden Anwendungen drin steckt, lässt sich nicht genau sagen. Der Dezentralitätsgrad dürfte aber sehr gering sein und die Kontrolle des Staates umso höher.
Der Kollaps der Mai-Kontrakte für amerikanisches Öl (WTI) hat zum ersten Mal in der Börsengeschichte negative Kurse für das schwarze Gold wahrwerden lassen. Mehr denn je drängt es sich daher auf, das Werteverständnis von digitalen gegenüber physischen Assets zu vergleichen. Warum Erdgas und Ether-Gas die gleiche Funktion haben, es alles andere als einfach ist, physische Güter an Terminbörsen zu handeln und warum der digitale Raum einer neuen ökonomischen Werteanschauung bedarf. Ein Kommentar.
Die Börse Stuttgart steht wie kaum eine andere vollregulierte Börse für Offenheit gegenüber der Krypto-Ökonomie. Besonders viel erhofft man sich von dem neuen Handelsplatz für digitale Assets, der Börse Stuttgart Digital Exchange (BSDEX). Um mehr über die Hintergründe des Pionierprojekts zu erfahren, hat uns Dr. Dirk Sturz, CEO des technischen Betreibers der BSDEX, einige Fragen im schriftlichen Interview beantwortet.
Das amerikanische Rohöl – West Texas Intermediate (WTI) – ist heute, Stand 20. April 16:45 MEZ, um rund 40 Prozent eingebrochen. Für die bald auslaufenden Terminkontrakte (Öl-Futures) gibt es kaum Käufer. Warum gerade die amerikanische Ölsorte WTI betroffen ist und wieso das Mining von Kryptowährungen zukünftig auch für die Öl-Branche relevant werden könnte.
China hat gestern, am 16. April, den Start des digitalen Renminbis, also einer so genannten Central Bank Digital Currency (CBDC), durchgeführt. So wird die digitale Zentralbankwährung ab sofort in der chinesischen Stadt Suzhou getestet. Warum mit der öffentlichen Erprobung von CBDCs ein neuer Meilenstein erreicht wurde, was das für Europa bedeutet und wieso wir alles daran setzen müssen, ein demokratisches Gegengewicht zum digitalen Renminbi herauszugeben. Ein Kommentar.
Der neue Bericht des Financial Stability Boards (FSB) geht intensiv auf die Risiken von Stable Coins ein. Warum die Analysen des FSB nur bedingt unabhängig sind, Facebooks Libra schneller als gedacht das Stable-Coin-Ökosystem auf den Kopf stellen könnte und Stable Coins den Einfluss der G20-Staaten schmälern können. Ein Kommentar zum aktuellen FSB-Bericht.
Die Staats- und Notenbankhilfen dürften nicht ohne Konsequenzen für die Altersvorsorge vieler Menschen bleiben. Was gerade die deutschen Sparer von ihren europäischen Nachbarn unterscheidet, wieso eine positive Rendite mit Riester und Co. kaum darstellbar ist und wieso die „Inflationsrate“ von Bitcoin deutlich an Attraktivität hinzugewinnt. Ein Kommentar.
Im Zuge der Corona-Krise bekommt der Ruf nach einem digitalen Euro immer mehr Gewicht. Was dabei gerne vergessen wird, ist die Frage wie dieser von Notenbanken herausgegeben werden soll. Über Geschäftsbanken oder direkt an Unternehmen und Haushalte? Warum sich in der Krise das Spannungsfeld zwischen zentral und dezentral auf die Spitze treibt, wir FedAccounts gegenüber skeptisch sein sollten und trotz aller Risiken der digitale Euro unausweichlich ist.
Dass wir in eine Rezession kommen, ist sicher. Weniger sicher ist, ob es auch zu einer Finanzkrise kommt, in der wieder Banken, wie schon zur Lehman-Pleite 2007, gerettet werden müssen. Wie das aktuelle Verhalten der Finanzinstitute zu bewerten ist, wie sich die Finanzakteure auf stürmische Zeiten vorbereiten und warum es keine Gewissheit gibt, dass das Eigenkapital die kommenden Kreditausfälle auffangen kann. Ein Kommentar.
Der Markt für digitale Börsengänge ist kaum existent. Wenn Security Token Offerings (STO) stattfinden, dann in erster Linie für Immobilienprojekte, aber nicht für Unternehmen. Erst sehr wenige Unternehmen haben öffentlich zugängliche Wertpapieremissionen mit Hilfe der Blockchain durchgeführt. Eines davon ist tZERO.