Neues EU-Mehrwertsteuergesetz 2015: Schlecht für Bitcoin?


Quelle: © artjazz, Fotolia
Auch wenn es vielleicht weitgehend unbemerkt vonstatten ging, zum 01.01.2015 hat die EU ein neues Mehrwertsteuergesetz in Kraft gesetzt.
Die neue Mehrwertsteuer hat besonderen Einfluss auf den Verkauf von digitalen Medien und digitalen Gütern. Ab sofort muss die Mehrwertsteuer an das Land der kaufenden Kraft abgeführt werden. Somit muss der Verkäufer genau herausfinden, aus welchem Land der letztendliche Käufer stammt. In der Praxis heißt das, dass wenn ein Kunde aus Frankreich in einem deutschen Shop beispielsweise ein e-Book herunterlädt / kauft, muss der deutsche Anbieter die Mehrwertsteuer in Frankreich abführen. Wie aber sieht das im Zusammenhang mit Bitcoin aus?



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Zunächst einmal wurde die neue Mehrwertsteuer eingeführt um die Gefahr der potentiellen Steuerhinterziehung etwas einzudämmen. In der Vergangenheit war es oftmals der Fall, dass sich Unternehmen in einem steuerfreundlichen Land ein Büro angemietet haben um von dort aus zu besonders niedrigen Steuerkonditionen operieren zu können.
Richard Croker, Anwalt für Steuerrecht und Leiter der Steuerabteilung des Londoner Unternehmens CMS sagt, dass sich die neue Mehrwertsteuer insbesondere auf anonyme Formen der Zahlung, wie in etwa Bitcoin, negativ auswirken kann.
Richard Croker:
“Da es nahezu unmöglich ist, mit einer in Bitcoin getätigten Zahlung den Käufer genau zu identifizieren und zu lokalisieren, könnte Bitcoin eventuell Probleme mit dem neuen Gesetz bekommen. Ob es den gesamten Markt bremsen wird weiß ich nicht, aber es wird ganz bestimmt einige Unternehmen davon abschrecken, zukünftig Bitcoin zu akzeptieren.“
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Englische Originalfassung von Aaron van Wirdum via CoinDesk
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