MIT lanciert Lernplattform „Horizon“: Blockchain verstehen

Das Massachusetts Institute for Technology (MIT) hat eine Lernplattform für Unternehmen konzipiert. Zentrale Inhalte sind Blockchain, Robotik und Künstliche Intelligenz.

Max Halder
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Die Blockchain-Technologie wird laut Gartner Hype Cycle in wenigen Jahren von einer Vielzahl von Unternehmen adaptiert werden. Damit diese Adaption gelingen kann, bedarf es jedoch entsprechender Bildungsangebote. Zwar gibt es bereits einige Studiengänge in puncto Blockchain sowie universitäre Zusatzkurse; jedoch können sich Unternehmer nicht nur auf frische Absolventen verlassen. Ein Ansatz, um Unternehmen bei der Aktualisierung ihres Wissensstandes zu unterstützen, ist die Lernplattform „Horizon“ des Massachusetts Institute for Technology (MIT). Wie der Krypto-Blog Ledger Insights berichtet, hat sich nun unter anderen der Computerhersteller HP auf Horizon registriert.

MIT Horizon

Die virtuelle Lernumgebung soll laut Homepage Teil des schon länger laufenden Projekts „Open Learning“ werden. Letzteres zielt darauf ab, Vorlesungen und Lehrmaterialien kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Die Motivation hinter Open Learning beschreibt das MIT dabei so:

[…] das Wissen ausweiten und Studenten in Wissenschaft, Technik und anderen Gelehrtendisziplinen auszubilden. Damit ist der Nation und der Welt des 21. Jahrhunderts am besten gedient.

Neben Blockchain-Grundlagen soll es auf Horizon außerdem Inhalte zu Künstlicher Intelligenz, 3D-Druckern und Robotik geben. Zu teuer und zeitintensiv seien von Unternehmen aufgesetzte Weiterbildungen. Diese Lücke will das MIT offenbar füllen. Artikel, Videos und Podcasts sollen das Lernen in Arbeitsgruppen einfacher machen. Über dieses Vorhaben meint Sanjay Sarma vom MIT:

Technologien entwickeln sich unglaublich schnell. Wir am MIT sehen uns in der Verantwortung, für diese Entwicklung Lernumgebungen zu schaffen, damit die heutigen Arbeitskräfte mit den Neuerungen Schritt halten können.

Ausblick

Tatsächlich hat die Elite-Hochschule bereits erfolgreiche Pionierarbeit in Sachen Blockchain-Zertifikate geleistet. Durch die Entwicklung der sogenannten Blockcerts wurde ein Standard geschaffen, mit dem Dokumente wie Diplome oder Gesundheitsdaten bereits jetzt auf der Blockchain gespeichert werden. Beim Thema Libra taucht ebenfalls der Name MIT auf: Ein Forscher des Instituts soll an der Entwicklung des Facebook Coins mitarbeiten. Möglicherweise liegt in dieser Vernetzung einer der Vorteile für das MIT. Seit sich Amsted Industries auf Horizon registriert hat, gibt es jedenfalls eine weitere Verbindung zu einem milliardenschweren US-Konzern.

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