Mark Karpeles von Mt. Gox steht diese Woche vor Gericht

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Es war die größte Krypto-Börse auf der ganzen Welt: Mt. Gox. Rund 80 Prozent aller Transaktionen weltweit gingen damals durch die Tore von Mt. Gox und sorgten für die erste große Bekanntheit im Mainstream. Doch Mt. Gox ging als größte Krypto-Katastrophe in die Geschichte von Bitcoin und Co. ein. Der damalige CEO Mark Karpeles steht nun diese Woche in Tokio vor Gericht.
Die Titanic der Krypto-Szene
Die Titanic der Krypto-Szene
Damals waren Kryptowährungen kaum bekannt. Es ließ sich wirklich noch von einer “Szene” sprechen. Es wundert einen also nicht, wenn sich Börsen und Unternehmen für digitale Währungen damals an einer Hand abzählen ließen.
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Zum Ratgeber >>Eine Gesamtsumme von 480 Millionen US-Dollar wurde damals von Mt. Gox entwendet. Man sprach zunächst von Software-Bugs, die Hackern Tür und Tor öffneten. Es dauerte nicht lange, bis Karpeles selbst ins Visier der Opfer trat. Im Jahr 2015 wurde Karpeles dann wegen Veruntreuung in Haft genommen, kam aber gegen Kaution aus dem Gefängnis und wartet seitdem auf die Verhandlung.
Der ehemalige Mt. Gox Leiter soll für seine verschwenderische Lebensweise bekannt gewesen sein: ein Penthouse für 11.000 US-Dollar im Monat hier, ein paar Prostituierte da.
Rund 850.000 Coins wurden damals vermisst. Mt. Gox meldete Insolvenz an, um sich vor Investoren und Kunden zu schützen. Der Crash schlug hohe Wellen in den Medien, insbesondere das Image von Bitcoin wurde dadurch lange geschädigt – die Auswirkungen sind bis heute spürbar.
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Auf größeren Druck fand Karpeles dann ein Cold Storage mit 200.000 Coins. Doch mehr sei nicht zu erwarten.
Keine großen Hoffnungen
In den Gerichtsverhandlungen werden nur Teile der Vorkommnisse bei Mt. Gox behandelt. Ein britischer Investor, der durch den Mt. Gox Vorfall ebenfalls betroffen wurde, sehe keine großen Hoffnungen. Zwar sei die Gerichtsverhandlung der richtige Weg, doch diejenigen, die dort alles verloren haben, werden wohl kaum zufriedengestellt werden können. Insgesamt sei dennoch zu hoffen, dass Teile der Insolvenzmasse an die Geschädigten geht.
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