Manchester City: Wenn Fußball auf Blockchain Gaming trifft

Der englische Fußballclub Manchester City setzt auf ein Blockchain-Unternehmen, um den Kontakt zu den Fans zu stärken. Dabei ist das Team nicht das einzige, das eine Verbindung zwischen Blockchain und Fußball herstellt.

Phillip Horch
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Manchester City: Fußball und Blockchain Gaming

Beitragsbild: Shutterstock

Tore auf der Blockchain unwiederbringlich zu speichern und damit einen immensen, unveränderbaren Datenberg zu produzieren, wäre wahrscheinlich weniger sinnvoll. Fußball und Blockchain lassen sich dennoch vereinen – mittels einer Partnerschaft zwischen einem Fußballverein und einem Blockchain-Unternehmen.

Dies zeigt aktuell Premier League Champion Manchester City. Denn der englische Fußballclub geht laut einer Pressemitteilung eine Partnerschaft mit dem südkoreanischen Unternehmen Superbloke ein. Der blockchainbasierte Spiele-Entwickler fokussiert sich unter anderem auf die Anwendung von Virtual Reality.

Manchester City kooperiert mit Superbloke

Dementsprechend wird Manchester City ein Teil des Online Games FC Superstar aus dem Hause Superbloke sein. Dabei können Nutzer über Player Token verfügen und eigene virtuelle Fußball-Mannschaften zusammenstellen. Die Spielerstatistiken sollen dabei eine Verbindung zur analogen Welt aufweisen. Denn wie man der Pressemitteilung weiter entnimmt, gleicht Superbloke die virtuellen Spielerdaten regelmäßig mit den echten Spielern ab.

Digitale Panini-Heftchen

Durch die Anwendung der Blockchain-Technologie bekommen Fans von Manchester City so die Möglichkeit, digitale Fanartikel zweifellos ihrem Besitz zuzuschreiben. Im Prinzip schaffen die Unternehmen blockchainbasierte, digitale Panini-Heftchen. Laut Mitteilung plant Manchester City, mit ihrer Blockchain-Anwendung den Sport-Sektor grundlegend zu verändern. Ähnliche Blockchain-Fußball-Verbindungen gibt es bereits zwischen Real Madrid, Arsenal London, Borussia Dortmund und dem Technologie-Start-up Fantastec. Darüber hinaus kooperiert Socios.com mit den Fußballclubs Juventus Turin, Paris Saint Germain, West Ham United und dem AS Rom.

Blockchain und Fußball – ein Dreamteam?

Auch einzelne Fußballspieler entdeckten in der Vergangenheit die Token-Welt für sich. So rief im vergangenen Jahr der brasilianische Ronaldo de Assis Moreira, kurz Ronaldinho, den Ronaldinho Soccer Coin ins Leben. Damit plante der Fußballer, in die Welt des E-Sports vorzustoßen. Gemeinsam mit dem Start-up „World Soccer Coin“ arbeitete er an der Ausgabe von insgesamt 350 Millionen Token.

Ob das Ronaldinho-Projekt allerdings erfolgreich war, kann bislang nicht beantwortet werden. Nach aktuellen Informationen wurde der Token Sale vorerst eingestellt. Ein Listing auf einschlägigen Börsen fand bisher nicht statt.

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