Kanadische Wertpapierbehörde warnt vor ICOs


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Die Wertpapierbehörde der kanadischen Provinz Ontario hat Unternehmen gewarnt die Blockchain zu nutzen, da eine Kollision mit der bestehenden Gesetzgebung nicht gerade unwahrscheinlich ist.
In ihrem Statement sagte die Ontario Securities Commission (OSC), dass sich Unternehmen vor der Implementierung einer Blockchain-Anwendung mit der Behörde absprechen bzw. von ihr beraten lassen sollten.
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Zum Ratgeber >>Insbesondere zu den Initial Coin Offerings (ICOs) äußerte sich die Behörde kritisch. Bei ICOs haben Unternehmen die Möglichkeit durch Ausgabe von Tokens, die auf der Blockchain basieren, Gelder einzusammeln, um beispielsweise Projekte zu finanzieren. Dieses vollkommen neue Modell der Unternehmensfinanzierung beinhaltet laut der Behörde ein hohes Spekulations- und Betrugspotenzial.
So kann ein ICO nach Aussagen der Behörde auch dann schon unter die Rechtsprechung der Wertpapierbehörde fallen, wenn nicht einmal ein Anteilsrecht an der Unternehmung verbrieft wird.
Konkret heißt es von der Behörde:
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Zum Ratgeber >>“Produkte oder Vermögenswerte, die über eine distributed ledger getracked oder getraded werden, können als Wertpapiere klassifiziert werden, selbst dann, wenn kein Besitzverhältnis an der Unternehmung verbrieft wird. Der unternehmensspezifische Gebrauch [distributed ledger technology] kann die Wertpapiergesetze tangieren und damit die Notwendigkeit einer Registrierung oder Herausgabe eines Wertpapierprospektes nach sich ziehen.”
Entsprechend verkündete die Behörde, dass sie aktiver den Dialog zu den Unternehmen suchen möchte, um juristischen Auseinandersetzungen vorzubeugen. Schließlich handelt es sich bei der Blockchain-Technologie nach wie vor um Neuland, sodass Missverständnisse und Unklarheiten schnell aufkommen können.
Die Warnung wurde kurz nach einem von der OSC veranstalteten Hackathon herausgegeben, bei dem blockchain-affine Startups Konzepte zur Regulierung der Blockchain-Technologie entwickelt haben. Interessanterweise hat eines der führenden Startups eine Lösung präsentiert, wie ICOs besser von den Behörden reguliert werden könnten.
Englische Originalversion von Garrett Keirns via CoinDesk
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