Kambodscha: Zentralbank unterzeichnet Blockchain-Deal


Quelle: © alphaspirit - Fotolia.com
Die National Bank of Cambodia hat einen Vertrag mit dem Blockchain-Startup Soramitsu unterzeichnet, der die Implementierung der Blockchain-Technologie innerhalb der Zentralbank zum Gegenstand hat.
Dazu soll eine neue Infrastruktur zur Zahlungsabwicklung entwickelt werden, die sich auf die Distributed Ledger Technology (DLT) stützt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Zentralbanken, die an der Blockchain-Technologie arbeiten, soll dieses Projekt nicht nur nette Forschungsergebnisse hervorbringen, sondern auch schnell konkret werden, wie der CEO von Soramitsu, Makoto Takemiya, betont.
Das Unternehmen Soramitsu wurde erst 2016 gegründet und ist durch seine Arbeit an der Hyperledger Iroha Software in den Fokus gerückt. Dieses Framework soll nun auch bei der Zentralbank Kambodschas zum Einsatz kommen.
Kommentar von Sven Wagenknecht, BTC-ECHO:
So löblich die Zusage einer Zentralbank ist, in die Blockchain-Forschung zu investieren, hat dies noch lange nicht zu bedeuten, dass mit einer raschen Blockchain-Implementierung zu rechnen ist. Zentralbanken sind sehr starre, bürokratische Konstrukte, die einer hohen Regulierung unterliegen – mal so eben passiert da gar nichts.
Auch viele andere Zentralbanken, insbesondere die Bank of England oder die People’s Bank of China, forschen schon seit längerem an Blockchain-Lösungen. Sicherlich werden auch irgendwann Implementierungen folgen, diese werden aber noch einige Zeit dauern. Das die Zentralbank Kambodschas auf die linke Spur wechselt und an allen anderen Zentralbanken vorbeizieht, halte ich für unwahrscheinlich.
BTC-ECHO
Englische Originalversion via CoinDesk
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