Adaption goLance: Freelance-Plattform integriert ODL von Ripple

Die ambitionierten Pläne von Ripple, den globalen Zahlungsverkehr mithilfe der Blockchain-Technologie zu verändern, schreiten weiter voran. Unter den mehr als 300 Partnern des Unternehmens befindet sich auch die Freelance-Plattform goLance. Um den transnationalen Zahlungsverkehr zu vereinfachen, plant goLance die Integration von Ripples „On-Demand Liquidity“ (also Liquidität auf Abruf). Die Unternehmen erhoffen sich finanzielle und zeitliche Vorteile gegenüber konventionellen Zahlungssystemen.

Polina Khubbeeva
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Beitragsbild: Shutterstock

Die Freelancer-Plattform goLance kooperiert bereits seit einigen Monaten mit Ripple. Nun entschied sich das junge Unternehmen laut einem Blogpost von Ripple vom 29. Januar, die „On-Demand Liquidity“ (ODL) in seine Zahlungsprozesse zu integrieren.

goLance beherbergt nach eigenen Angaben 500.000 Freelancer auf seiner Plattform. Wie das Unternehmen angibt, hat es eine internationale Kundschaft, die in verschiedenen Währungen bezahlt werden. Um diese Community zufriedenzustellen, brauche goLance effektive, schnelle und unkomplizierte Zahlungslösungen, so heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die traditionellen Formen grenzüberschreitender Transaktionen seien hierfür zu teuer und langwierig. „Die Einrichtung schneller Zahlungen von einem Teil der Welt in einen anderen ist mit unterschiedlichen Währungen kaum zukunftsgerichtet“, so goLance CEO Michael Brooks.

RippleNet als Lösung für goLance?

Hier kommt RippleNets „On Demand Liquidity“ (ODL) ins Spiel. Die Blockchain-Technologie bietet Zahlungen in Echtzeit – und zu günstigeren Konditionen als bei herkömmlichen Banken. Außerdem ermöglicht die Partnerschaft mit Ripple die Erschaffung von Zahlungskorridoren mithilfe kooperierender Banken. Ein Prozess, der laut goLance früher sechs Monate dauerte, ist zukünftig möglicherweise in nur noch zwei Wochen erledigt.

Brooks begründet die Entscheidung für XRP und gegen den Konkurrenten Bitcoin unterdessen mit der geringeren Volatilität der Kryptowährung. Des Weiteren gäbe es aber auch keinen zentralen Kundenservice bei Problemen mit Bitcoin. Ripple hingegen ist ein Dienstleister, der goLance beratend zur Seite steht. Der CEO könnte persönlich mit Mitarbeitern sprechen und Lösungen für seine Anforderungen erarbeiten.

Tatsächlich strebt Ripple schon seit geraumer Zeit nach mehr Einfluss im internationalen Zahlungsverkehr. Mit dem grenzüberschreitenden Blockchain-Zahlungsnetz RippleNet macht das Unternehmen dem konventionellen Bankensystem SWIFT Konkurrenz. Die Hauptprodukte xCurrent und xRapid basieren auf der Ripple-Währung XRP.

Neben goLance gehören auch Branchengrößen wie MoneyGram zu den Kunden von RippleNet. Insgesamt wirbt Ripple mit über 300 Kunden. Insbesondere die Partnerschaften mit Banken und Zahlungsdienstleistern sind hierbei für den Ausbau des Zahlungsnetzwerks wichtig.

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