Finnland: Blockchain-Identität soll Flüchtlingen helfen


Quelle: Fingerprint via Shutterstock
Finnland möchte dem Problem unzureichender, formeller Identitäten von Flüchtlingen nun eine Blockchain-Lösung entgegensetzen.
Flüchtlinge respektive Asylsuchende bekommen bei ihrer Ankunft in Finnland anstatt Bargeld eine EC-Karte mit Blockchain-Anbindung. Konkret bedeutet dies, dass die – soweit bekannte – Identität mit der EC-Karte verbunden wird und dass alle Zahlungsvorgänge in einer Blockchain aufgezeichnet werden.
Laut Jouko Salonen, dem finnischen Direktor der Immigrationsbehörde, soll dadurch eine “authentischere Identität” aufgebaut werden können. Die Daten stehen nicht nur dem Finanzdienstleister zur Verfügung, sondern auch den Behörden, die damit die Möglichkeit haben, alle Finanztransaktionen der Flüchtlinge jederzeit einzusehen bzw. nachzuverfolgen.
Zwar geht dadurch jegliche finanzielle Privatsphäre verloren, allerdings bekommt der Flüchtling die Möglichkeit sich eine Identität aufzubauen, die ihm wiederum hilft, in dem Land Fuß zu fassen.
Das Start-up MONI, das die Karten entwickelt hat, sieht darin eine Chance zur finanziellen Inklusion der Immigranten bei gleichzeitig höherer Kontrolle durch die Behörden. Die digitale Identität, die mit der Blockchain verbunden ist, kann es Flüchtlingen so ermöglichen, Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die sie ohne einen offiziellen Ausweis nie hätten in Anspruch nehmen können.



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