Facebook Stable Coin nimmt Gestalt an: Konzern redet mit Börsenaufsicht


Facebook arbeitet weiter an seinem geplanten Stable Coin. Berichten zufolge, nahm der Tech-Konzern nun Gespräche mit der Börsenaufsicht CFTC auf. Eines ist schon mal sicher: Der geplante Global Coin wird den Finanzmarkt nicht unverändert lassen.
Nur wenige Themen sorgen im Krypto-Space momentan für so viel Gesprächsstoff: Digitalriese Facebook arbeitet an einer eigenen Kryptowährung. Die als Stable Coin angelegte Währung wird voraussichtlich den Namen Global Coin tragen. Als Starttermin wird das erste Quartal 2020 gehandelt. Der Silicon-Valley-Konzern ist dafür nun offenbar den nächsten Schritt gegangen. Er hat Gespräche mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) aufgenommen.
Die Gespräche sollen der Financial Times zufolge zeigen, ob der von Facebook geplante Stable Coin unter den Zuständigkeitsbereich der Börsenaufsichtsbehörde fällt. Laut Christopher Giancarlo, dem Kopf der CFTC, befinden sich die Verhandlungen in einem „sehr frühen Stadium.“ Der Behörde liege noch kein Antrag vor. Entscheidend für die CFTC sei, ob der Handel des Stable Coin über Futures- oder Cash-basierte Märkte erfolge. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley muss allerdings noch weiteren Anforderungen gerecht werden. Dem Bericht nach interessieren sich die Regulierungsbehörden dafür, wie der Konzern von Mark Zuckerberg Maßnahmen gegen Geldwäsche sowie die als Know your Customer bekannte Legitimationsprüfung einführt.
Facebook arbeitet an blockchainbasiertem Zahlungsnetzwerk
Die CFTC ist nicht die einzige Behörde, mit der Facebook Gespräche begonnen haben soll. Laut einem Bericht der BBC traf sich Facebook-CEO Mark Zuckerberg mit Mark Carney, dem Gouverneur der englischen Zentralbank. Auch hier ging es um den geplanten Stable Coin. Auch darüber hinaus steht Facebook mit weiteren Vertretern der US-Regierung sowie mit diversen Akteuren der Finanzbranche im Austausch.
Der als Global Coin bekannte Stable Coin fungiert als Motor für Facebooks künftige Bezahlplattform Project Libra . Plattform und Kryptowährung sollen wohl in Facebooks bestehende Messenger-Infrastruktur eingebunden werden. Der Tech-Konzern eröffnet sich damit die Möglichkeit, Finanztransaktionen ohne Rückgriff auf traditionelle Mittelsmänner abzuwickeln. Dies könnte den Finanzmarkt nachhaltig verändern. Schließlich verfügt Facebook über einen enormen Informationsvorteil gegenüber Banken und anderen herkömmlichen Akteuren.



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