EU will europaweite Bitcoin-Regelung: Regulierungs-ECHO KW2


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In Russland kann die neue Legislaturperiode für einige Bewegung in der Bitcoin-Regulierung sorgen. Die japanische Finanzaufsicht versucht die Bitcoin-ETF-Gerüchteküche zum Schweigen zu bringen. Unterdessen gibt die Krypto-Börse Kraken Auskunft über das Ausmaß der behördlichen Neugier, die Informationen über Trader einfordert. In Thailand erteilte die SEC vier Krypto-Brokern ihren Segen, während man in Europa noch um eine EU-weit einheitliche Regulierung ringt.
Russland will sich in Zukunft verstärkt der digitalen Ökonomie zuwenden. Ein Vertreter des russischen Unterhauses hat Cointelegraph verraten, dass in der kommende Legislaturperiode viele Gesetzesvorschläge eingereicht werden, die die Herausforderungen der Digitalisierung betreffen. Wie aus einer Pressemitteilung der russischen Staatsduma hervorgeht, misst der Duma-Vorsitzende Vyacheslav Volodin der Prüfung von Gesetzesentwürfen, die auf eine Entwicklung der digitalen Wirtschaft abzielen, eine hohe Priorität bei.
„Ich möchte den Rechnungsblock der digitalen Wirtschaft erwähnen. Dies sind Gesetze zu digitalen Finanzanlagen, digitalen Rechten und Crowdfunding. Wir haben diese Arbeit als eine unserer Prioritäten identifiziert“,



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heißt es in der Pressemitteilung.
EU: Krypto-Task-Force bislang wenig erfolgreich
Auch die Europäische Union ringt bereits seit Längerem mit einem Regelwerk für Bitcoin und Konsorten. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht sprechen sich gleich zwei wichtige Institutionen für eine einheitliche Krypto-Regulierung aus: die europäische Bankenaufsicht und die ESMA. Dabei steht vor allem der Verbraucherschutz im Mittelpunkt. Zwar gibt es bereits eine Task Force, die eine einheitliche Regulierung bei den EU-Mitgliedstaaten erreichen will; allerdings gibt unterschiedliche Standpunkte in dieser Frage, die sich bislang nur schwer auf einen Nenner bringen lassen (wollen).
Japan: Verwirrung um vermeintliche Bitcoin-ETF-Prüfung
Die japanische Finanzaufsichtsbehörde FSA hat Gerüchte über einen möglichen Bitcoin ETF „made in Japan“ dementiert. Zuvor machten Nachrichten die Runde, dass die FSA derzeit dabei sei, das Interesse der Finanzbranche an einem solchen Finanzprodukt auszuloten. FOMO Sapiens interpretierten diese Initiative als eine direkte Beschäftigung der FSA mit einem Bitcoin ETF. Vorerst braucht man also keine Angst haben, etwas zu verpassen.
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Zum Ratgeber >>Kraken: Immer mehr Behördenanfragen bei Bitcoin-Börse
Futter für FUD lieferte indes die Bitcoin-Börse Kraken. Dort stehen sinnbildlich gesprochen immer häufiger die Bullen vor der Tür. Leider sind damit nicht die Investment-Bullen gemeint. In einem Bericht offenbarte Kraken die Zahl der Anfragen, die staatliche Behörden an die Krypto-Exchange richtet. Dem Transparenz-Bericht zufolge forderten Regierungsbehörden im Jahr 2018 fast dreimal so häufig (475 mal) Einblick in Kundenkonten als noch im Vorjahr (160 Anfragen).
Peek at our Compliance team's 2018 Transparency Report. You can see why many businesses choose to block US users. Cost of handling subpoenas (regardless of licenses) is quickly becoming a barrier to entry. Inquiries up 3x YoY. pic.twitter.com/YbyLEqhOUf
— Kraken Exchange (@krakenfx) January 5, 2019
Der Löwenanteil entfällt dabei auf die USA. Ganze 315 Gesuche stellten die Behörden aus Übersee. Die meisten Anfragen stellte die Homeland Security Investigations, ein Teil der Zoll- und Migrationsbehörde ICE. Auf Platz 2 folgt das FBI mit 67 Anfragen. Mit 19 Anfragen fiel das Interesse der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC damit noch vergleichsweise gering aus. Aus Deutschland kamen übrigens immerhin 34 Anfragen. In einer Antwort auf den Tweet beschwert sich die Börse indirekt über eine mangelnde Kompetenz der Behörden. Demnach gebe es bei jeder Anfrage ein großes „Hin und Her“, weil teilweise technisch nur schwer umsetzbare Forderungen gestellt werden.
„Ein Teil dessen, warum diese so anstrengend sind, ist, dass sie oft ein beträchtliches Maß an Bildung und Hin und Her erfordern. Wir werden Anfragen für ‚alle Transaktionen‘ erhalten, das könnten Petabyte an Daten sein, obwohl sie eigentlich nur die Auszahlungen von letzter Woche für einen Kunden benötigen.“
Part of why these are so taxing is that they often require a significant amount of education and back-and-forth. We'll get requests for "all transactions", which could be petabytes of data when they actually only need the withdrawals from last week for one guy.
— Kraken Exchange (@krakenfx) January 6, 2019
Thailand: SEC öffnet sich langsam den Kryptowährungen
Auch Thailand hat seine SEC. Die Börsenaufsichtsbehörde hat am 9. Januar vier Krypto-Unternehmen eine Lizenz zum Handel mit digitalen Assets erteilt. Zwei Anfragen erhielten eine Abfuhr, für eine weitere steht die Entscheidung noch aus. Bei den vier lizenzierten Unternehmen handelt es sich um Bitcoin Exchange Co., Bitkib Online Co., die Satang Corporation sowie den Krypto-Broker Coins TH Co.
Chile gestattet Krypto-Firmen Bankzugang
Gute Nachrichten für Bitcoin-Börsen in Chile. Wie in vielen anderen Ländern auch hatten Krypto-Börsen Schwierigkeiten, traditionelle Bankdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Nach einem Urteil der chilenischen Kartellbehörde TDLC sind Banken nun verpflichtet, Krypto-Börsen als Kunden zu akzeptieren.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen namens Krypto-Regulierung.
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