EU-Parlament untersucht Wahlverfahren via Bitcoin-Blockchain


Quelle: © Zerbor - Fotolia.com
Der Think Tank des Europäischen Parlaments hat einen Untersuchungsbericht zur Abwicklung von Wahlen über die Bitcoin-Blockchain veröffentlicht.
Der am 29. September veröffentlichte Bericht stammt von Phillip Nicholas Boucher, einem Forscher des EU Think Tanks. Boucher beschreibt die Umsetzung eines digitalisierten Wahlverfahrens als eine Veränderung, wie das Vertrauen der Menschen innerhalb des Verfahrens gehandhabt wird. Hier würde die Kontrolle „zentraler Instanzen“ an einen „tech-fähigen Konsens der Gemeinschaft“ übergeben werden.
Die in dem Bericht zu klärende Frage ist die, ob die Technologie den Wahlprozess lediglich unterstützen oder gänzlich ablösen wird.
Boucher:
„Viele Experten stimmen dem zu, dass ein e-Voting System mit Hinblick auf den Sicherheitsaspekt nach einer revolutionären Technologie verlangt. Die Frage ist ob die Blockchain eine solch revolutionäre Technologie darstellt oder ob sie hier nur unterstützend wirken kann. Zudem gilt es die Frage auf den demokratischen Einfluss zu beantworten.“
Derzeit untersucht nicht nur das Europäische Parlament eventuelle Blockchain Lösungen.
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Viele Unternehmen und Institutionen, sowohl aus dem öffentlichen als auch dem privaten Sektor erforschen die Möglichkeiten der Blockchain und wie Menschen die Technologie im Zusammenspiel mit neuen Softwarelösungen für den Abstimmungsprozess nutzen können.
Die Bitcoin-Option
Der Bericht geht noch weiter darüber hinaus und spekuliert darüber, welche Blockchain-Lösung für das Wahlverfahren genutzt werden könnte. Die Bitcoin Blockchain erwies sich neben neuen und noch unerforschten Lösungen als eine der bevorzugten Optionen.
„Eine Möglichkeit zur Integration eines e-Voting Systems ist die Entwicklung eines neuen, maßgeschneiderten und noch nie dagewesenen Systems. Ein anderer Ansatz, in dem ein bereits existierendes System für das e-Voting genutzt werden würde, wie beispielsweise das der digitalen Währung Bitcoin, ist kostengünstiger und einfacher zu integrieren,“ so Boucher
Damit jemals überhaupt eine Blockchain für das e-Voting genutzt werden kann, müsste die Technologie zunächst einmal auf europaweiter Ebene untersucht werden, so Boucher schlussfolgernd:
„… Vorschläge für eine Nutzung der Blockchain für das Wahlverfahren müssten im Einklang vieler europäischen Gesetze stehen. Dazu gehören u.a. die Privatsphäre und der Datenschutz der Wähler. Aber auch die Verfügbarkeit und der Zugriff alle EU Bürger.“
BTC-ECHO
Englische Originalfassung von Stan Higgins via CoinDesk