Diese fünf Dinge solltest Du über Bitcoin wissen

Die Mutter der Kryptowährungen ist nach wie vor das Zugpferd für den gesamten Krypto-Markt. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt über 110 Milliarden US-Dollar (Stand: November 2018), was über 50 Prozent des Gesamtmarktes entspricht. Die Kurse der Altcoins sind aufgrund der dominanten Position des Platzhirsches stark mit den Kursentwicklungen von Bitcoin korreliert. Er ist und bleibt die herausragende Figur in den Manege. Pünktlich zur Bitcoin-Geburtstagswoche ist es Zeit für ein paar Fun Facts.
1. Bitcoins Geldmenge ist auf 21 Millionen Stück begrenzt

David Scheider
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1. Bitcoins Geldmenge ist auf 21 Millionen Stück begrenzt

Ok, das habt ihr vorher gewusst. Trotzdem ist die begrenzte Geldmenge und die damit verbundene implizite Knappheit von Bitcoin eines der fundamentalen Wertversprechen der Kryptowährung. Es lohnt sich, immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass der Wert nicht aus politischem Kalkül verwässert werden kann. Falls ihr in harten Zeiten dazu neigt, einen Teil der mühsam gesammelten Coins zu verkaufen:

Übrigens: In den ersten zehn Jahren seiner Existenz, wurden bereits über 82 Prozent der möglichen BTC gemint.

2. In den USA gibt es die Bewegung des „Bitcoin Carnivory“

Ja tatsächlich, Bitcoin-Maximalisten wie Saifedean Ammous, Michael Goldstein und Tone Vays schwören auf die heilende Kraft eines guten Stücks Steak. So sehr, dass sie behaupten, außer Fleisch absolut nichts zu sich nehmen zu müssen. Die Message ist denkbar einfach: Zahle nur mit Bitcoin und iss nur Fleisch.

Die Absurdität der Bewegung verdeutlicht sich anhand einer Antwort aus einem Interview mit dem Bitcoin-Karnivoren Michael Goldstein. Auf die Frage hin, was die Liebe zum Fleisch mit der Digitalwährung zu tun haben soll, antwortet Goldstein:

„Der Zusammenhang ist intuitiv ersichtlich. Bitcoin ist eine Revolte gegen Fiatgeld und eine Vollfleisch-Diät ist eine Revolte gegen Fiat-Nahrung.“

Schönen Dank auch.

Ob und wie oft man Fleisch konsumiert, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Dass eine Vollfleisch-Diät Nonsens ist, sollte dann aber doch „common sense“ sein.

3. Niemand weiß, wer Satoshi Nakamoto wirklich ist

Die wahre Identität des Autors des zehn Jahre alten White Papers, in dem die Funktionsweise der Peer-to-Peer-Währung erklärt wird, ist nach wie vor ein Mysterium. Heiße Kandidaten sind diese Persönlichkeiten: 

Spaß beiseite. Die Liste an„Faketoshis“ ist lang. Einen aussichtsreichen Anwärter auf den Titel gibt es aber: Nick Szabo. Der IT-Spezialist gilt als äußerst versiert in Sachen Kryptographie und konnte 1998 bereits mit Bit gold aufwarten. Ein dezentrales digitales Geldsystem, welches als Vorreiter von Bitcoin gehandelt wird, aber nie über den Projektstatus herauswachsen konnte.

Ferner spricht ein stilomatischer Vergleich seines Schreibstils mit dem von Nakamoto für Szabo. Die Ähnlichkeit des Schreibstils, in dem das White Paper veröffentlicht wurde, weist verblüffende Ähnlichkeit mit Schriftstücken auf, die Szabo unter seinem Klarnamen veröffentlicht hat. Dies deckte die Bloggerin Skye Grey 2013 auf.

Szabo bringt das nötige Skill Set mit, um ein derart komplexes Protokoll ins Leben zu rufen. Bewiesen ist es allerdings noch nicht.

4. Wie viel Bitcoin tatsächlich „wert“ ist, lässt sich gar nicht so genau sagen

Der Begriff der Marktkapitalisierung ist eine aus dem Finanzwesen entlehnte Terminologie. Normalerweise versteht man darunter den Wert des Eigenkapitals eines börsennotierten Unternehmens, also Anzahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem Kurswert je Aktie.

In der Finanzwissenschaft ist der Begriff also klar definiert. Bei der Überführung in Krypto-Sphären entstehen aber einige Schwierigkeiten.

Zum Beispiel ist völlig unklar, wie viele BTC tatsächlich umlaufen. Zwar differenziert Coinmarketcap zwischen „circulating supply“ und „total supply“ (Umlaufmenge minus vernichtete BTC), wie viele Coins auf Nimmerwiedersehen verbrannt sind, weiß indes niemand.

Ferner weiß man, dass Satoshi Nakamoto über ein enormes Bitcoin-Vermögen verfügt. Über welche Mondzahl an BTC der Bitcoin-Papa wirklich wacht, weiß aber auch niemand. Eines ist aber klar: Sollte sich Nakamoto je dazu entschließen, seine BTC auf den Markt zu werfen, würde das für gehörige Turbulenzen sorgen.

5. Bitcoin wird uns alle reich machen

Mit Ausnahme eines einzigen Jahres ist der Wert des Bitcoin zum Jahresende höher als zum Jahresbeginn. Diese Ausnahme ist das Chaosjahr von 2014. Ausgelöst durch den Hack der damals größten Krypto-Börse Mt.Gox, purzelten die Kurse gen Niemandsland. Das war aber wirklich die einzige Ausnahme.

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Ob es dieses Jahr auch noch etwas wird, ist ungewiss. Der Bitcoin stand am 01. Januar 2018 bei 14.112 US-Dollar. Wenn man bedenkt, dass er seine Kursgewinne häufig erst im letzten Quartal des Jahres einfährt, ist der Richtwert locker noch zu schaffen.

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